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Brad Binder (11./KTM): «Der beste Tag des Jahres»

Von Tim Althof
Brad Binder benötigt in Q1 am Samstag eine perfekte Runde

Brad Binder benötigt in Q1 am Samstag eine perfekte Runde

Für KTM verlief der erste Tag beim Spanien-GP in Jerez nicht nach Plan. Außer Pedro Acosta auf Rang 6 hatten alle anderen KTM-MotoGP-Piloten zu kämpfen. Brad Binder stürzte und verpasste somit den Einzug in Q2.

Nach Position 8 im ersten freien Training der MotoGP-Klasse auf dem Circuito de Jerez hatte Brad Binder sich zu beginn des Zeittrainings am Freitagnachmittag in eine starke Position gebracht. Gleich zu Beginn fuhr der Red Bull KTM-Werksfahrer die Bestzeit und für beinahe die halbe Session führte er das Feld an.

Als es im Finale auf die Zeitenjagd für einen wichtigen direkten Q2-Platz am Samstag ging, verlor Binder in Kurve 7 die Kontrolle über seine RC16. Der Südafrikaner blieb unverletzt, musste aber dabei zusehen, wie die anderen Fahrer ihre Rundenzeiten verbesserten. Am Ende reichte es nur zu Platz 11 und einem Umweg über Q1 am Samstag auf der Strecke in Andalusien. In der Runde, die mit dem Sturz endete, war der KTM-Fahrer übrigens auf Kurs zur absoluten Bestzeit.

«Wir haben an der Feder der Front des Bikes etwas geändert und es fühlte sich gleich so an, als wenn ich mein Bike endlich zurück hätte», berichtete Binder über den Beginn des Tages auf der 4,2 km langen Strecke. «Ich hatte das Vertrauen beim Bremsen und im Kurveneingang, das war stark.»

«Auch am Nachmittag war ich die ganze Zeit sehr schnell, dann wollte ich Druck machen, um eine schnelle Runde zu absolvieren. Leider habe ich dabei die Front zu stark rangenommen und ich bin gestürzt», so der 28-Jährige. «Der Wind war in dieser Runde etwas stärker und in der Kurve zuvor bin ich sehr gut rausgekommen, somit kam ich auch noch etwas schneller auf Kurve 7 zu.»

Letztendlich war es für Binder ein durchwachsener Tag, doch das Positive stand im Vordergrund. «Etwas Pech gehabt, aber am Ende gehört das dazu. Ich war schnell und hatte eine gute Pace», so der KTM-Pilot. Abschließend betonte er: «Für mich war es der beste Tag des Jahres, denn ich fühlte mich seit langem wieder richtig gut. Es ist natürlich schade, dass ich gestürzt bin und deshalb nicht weiter bin, denn Acosta hat einen Platz in Q2. Aber meine ersten beiden Sektoren in dieser Runde waren 0,5 Sekunden besser als die gewertete Runde.»

Ergebnisse MotoGP Jerez, Zeittraining (26. April):

Direkt im Qualifying 2:

1. Francesco Bagnaia (I), Ducati, 1:36,025 min
2. Maverick Viñales (E), Aprilia, +0,100 sec
3. Marc Márquez (E), Ducati, +0,143
4. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +0,339
5. Jorge Martín (E), Ducati, +0,410
6. Pedro Acosta (E), KTM, +0,414
7. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,421
8. Enea Bastianini (I), Ducati, +0,455
9. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +0,511
10. Alex Márquez (E), Ducati, +0,514

Im Qualifying 1:

11. Brad Binder (ZA), KTM, +0,619
12. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,686
13. Jack Miller (AUS), KTM, +0,875
14. Dani Pedrosa (E), KTM, +0,919
15. Alex Rins (E), Yamaha, +0,934
16. Takaaki Nakagami (J), Honda, +0,944
17. Raúl Fernández (E), Aprilia, +1,086
18. Johann Zarco (F), Honda, +1,252
19. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +1,317
20. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +1,357
21. Joan Mir (E), Honda, +1,451
22. Augusto Fernández (E), KTM, +1,586
23. Stefan Bradl (D), Honda, +1,684
24. Luca Marini (I), Honda, +1,813
25. Lorenzo Savadori (I), Aprillia, +1,877

Ergebnisse MotoGP Jerez, FP1 (26. April):

1. Alex Márquez (E), Ducati, 1:36,630 min
2. Marc Márquez (E), Ducati, +0,507 sec
3. Maverick Viñales (E), Aprilia, +0,591
4. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,673
5. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,917
6. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +0,955
7. Dani Pedrosa (E), KTM, +0,983
8. Brad Binder (ZA), KTM, +0,988
9. Jorge Martín (E), Ducati, +1,005
10. Pedro Acosta (E), KTM, +1,012
11. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +1,094
12. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +1,162
13. Enea Bastianini (I), Ducati, +1,256
14. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +1,382
15. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +1,419
16. Jack Miller (AUS), KTM, +1,448
17. Alex Rins (E), Yamaha, +1,573
18. Raúl Fernández (E), Aprilia, +1,617
19. Johann Zarco (F), Honda, +1,730
20. Augusto Fernández (E), KTM, +1,740
21. Takaaki Nakagami (J), Honda, +1,909
22. Joan Mir (E), Honda, +1,944
23. Lorenzo Savadori (I), Aprillia, +2,098
24. Stefan Bradl (D), Honda, +2,104
25. Luca Marini (I), Honda, +2,145

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