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Ein tolles Wochenende in der Lausitz

Kolumne von Dirk Fuhrmann
Dirk Fuhrmann

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Endlich begann die neue Saison des ADAC Junior Cups auf dem Lausitzring. Und es sollte sehr gut für mich laufen.

Am Freitag früh um 4 Uhr machte ich mich auf den Weg zum Lausitzring. Über 600 km bedeuten fast acht Stunden Fahrt und ich möchte gerne pünktlich zum freien Training ankommen, da gehört auch frühes Aufstehen dazu.

Rechtzeitig zum Training war dann auch meine Maschine auf die sonnigen und fast warmen Temperaturen eingestellt und pünktlich um 16:35 Uhr konnte ich meine Reifen endlich auf der Rennstrecke warm fahren. In den vorgegebenen 35 Minuten und einigen Absprachen mit seinem Mechaniker, wurde das Motorrad für das Qualifying eingestellt. Direkt im Anschluss mussten die Fahrer des ADAC Junior Cups zur Fahrerbesprechung der IDM, dort wurde noch einmal ausdrücklich auf die Bodenwellen und das Verbot der Abkürzung hingewiesen.

Bereits um 7:00 Uhr war ich am folgenden Morgen schon wieder auf den Beinen und joggte noch einmal die Strecke mit einem Fahrerkollegen aus der 125 IDM ab. Beim Frühsport konnte ich mir die Streckenverhältnisse noch einmal genau ansehen und hatte Gelegenheit, mich mit Damien Reamy auszutauschen. In den beiden Qualifyings um 11:25 Uhr und 15:20 Uhr setzte ich meine Kenntnisse von der Strecke voll ein und fuhr in der letzten Runde seine schnellste Zeit. Der dreizehnte Startplatz ist super und ich hatte eine gute Ausgangsposition für das Rennen.

Leider meinte der Wettergott es nicht gut mit den Fahrern und liess es in der Nacht zum Sonntag heftig regnen. Als ich morgens um 7.00 Uhr wieder zu meiner Joggingrunde über die Strecke aufbrach, war die Fahrbahn nass und glitschig. Aber ich ließ mich nicht aus der Ruhe bringen und als am 10:15 Uhr die Ampel zum Start anging, war der größte Teil der Strecke wieder trocken und die Sonne kann heraus. Bis zu ersten Kurve konnte ich bereits zwei Plätze gutmachen und fand mich ab der zweiten Runde in einer Gruppe mit sechs Fahrern wieder, die alle den Anschluss an die Spitze halten wollten.

Heisse Kämpfe um die vorderen Positionen bestimmten das Rennen. Dreizehn Runden lang schenkten sich die Fahrer nichts und überholten, wurden überholt und versuchten alle, ihre Positionen noch zu verbessern. Ich wurde an Position 13 ab gewunken und war sehr zufrieden. Nach dem Protest eines Fahrerkollegen und der technischen Kontrolle wurde dann auch noch der Sieger des Rennens disqualifiziert und ich als Zwölfter gewertet.

Ein super Wochenende. In der Mitte des Rennens hatte meine Maschine leichte Aussetzer und ich hatte schon Angst, mit einem technischen Defekt aufgeben zu müssen. Aber ich habe mich nicht aus der Ruhe bringen lassen und bin mit Bedacht weitergefahren. Die Kollegen, die mit der Brechstange überholten wollten, sind teilweise gestürzt, also habe ich mit Strategie und Willen meine Runden gedreht. Lausitz ist nicht unbedingt meine Lieblingsstrecke und die vielen Wellen haben machen das Fahren nicht einfach, aber mit meinen vier Punkten bin ich zufrieden und freue mich schon auf das nächste Rennen in Oschersleben.

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