Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Neuer LMDh für 2023: Acura präsentiert den ARX-06

Von Oliver Müller
So sieht der Acura ARX-06 von vorne aus

So sieht der Acura ARX-06 von vorne aus

Erstmals zeigt Acura den neuen LMDh ohne Tarnbeklebung. Der ARX-06 wird von einem Turbomotor mit 2.4 Litern Hubraum angetrieben. Renndebüt ist bei den 24 Stunden von Daytona Anfang 2023.

Nachdem Acura bereits einige Camouflage-Bilder des neuen LMDh gezeigt hat, wurde der ARX-06 genannte Bolide nun erstmals in einer normalen Lackierung/Beklebung gezeigt. Auffällig ist wie beim Vorgänger (dem ARX-05) eine Art Flügel zwischen den Scheinwerfern. «Wenn man eine Performance-Marke ist, muss man Rennen fahren. So einfach ist das», erklärt Jon Ikeda (Vice President von Acura). «Sowohl der bestehende ARX-05-Prototyp als auch unser produktionsbasierter NSX GT3 haben sich auf Strecken in ganz Nordamerika als Renn- und Meisterschaftssieger erwiesen. Jetzt, mit der Einführung des neuen, elektrifizierten Acura ARX-06, freuen wir uns darauf, uns mit anderen Premium-Automobilmarken aus der ganzen Welt zu messen – und unseren Siegesweg fortzusetzen.»

Der ARX-06 wird von einem V6-Turbomotor mit 2.4 Litern Hubraum angetrieben. Es ist der bislang kleinste Motor von Acura im Langstreckensport. Die Leistung liegt bei rund 500 kW. Wie bei allen LMDh ist natürlich auch im Acura ein Standard-Hybridsystem von Bosch und Williams Advanced Engineering verbaut. «Wir haben die Herausforderung angenommen, die dieses neue Regelpaket der IMSA darstellt - und eine unserer Meinung nach sehr wettbewerbsfähige Lösung entwickelt», so Pierre Descamps, der das Powertrain-Designteam von HPD für den ARX-06 leitete. «Es ist immer noch ein V6, wofür Honda natürlich bekannt ist. Aber wir haben mehrere neue Elemente eingebaut, von denen wir glauben, dass sie den besten Nutzen aus der Elektro-MGU und dem Batteriepaket ziehen werden. Unser neuer Motor dreht bis zu den maximal 10.000 U / min, die das Reglement vorschreibt, also macht er auch einen wunderbaren Sound!»

Beim Chassis arbeitet Acura (wie schon beim ARX-05) mit der französischen Firma Oreca zusammen. Eingesetzt wird das Fahrzeug zunächst nur in der amerikanischen IMSA-Serie. Für die Betreuung sind die Teams Wayne Taylor Racing und Meyer Shank Racing zuständig. Renndebüt ist bei den 24h Daytona 2023 - dem IMSA-Saisonstart. Über ein Programm in der WEC hat sich Acura noch nicht geäußert.

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