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IDM Sachsenring: SSP-Ducati mit Zuda ganz oben

Von Esther Babel
Neu dabei ist in diesem Jahr der IDM Supersport auch Hersteller Ducati. Stepan Zuda belohnte sich und sein Team AF Racing nach seiner Arm-Pump-OP im Winter mit dem Sieg. Kofler und Blin auf P2 und 3.

Auf dem Sachsenring starteten auch die Piloten der IDM Supersport bereits am Samstag mit ihrem ersten Rennen in die neue Saison. Auf der Pole Position hatte der Österreicher Andreas Kofler mit einer Zeit von 1.24,791 min Platz genommen. Gesellschaft leisteten ihm in der ersten Startreihe Marvin Siebdrath (1.24,913 min) und Lennox Lehmann (1.25,033 min). Damit war Reihe 1 fest in Yamaha-Hand. In der zweiten Reihe stellten sich Luca de Vleeschauwer mit Triumph und die beiden Ducati-Teamkollegen Stepan Zuda und Danie Blin auf.

Sandro Cortese, nach seiner WM-Karriere als Riding Coach in Diensten von Yamaha, musste im Grid nicht weit laufen. Seine Schützlinge hatten sich allesamt in Startreihe 1 qualifiziert. «Wir haben im Winter viel gearbeitet», verriet der Schwabe, «und ich bin stolz auf die Jungs.» Als Co-Kommentator hatte sich IDM Superbike-Pilot Luca Grünwald hinters Mikro geklemmt.

«Das Level ist gestiegen», wusste Grünwald. «Ich habe vorher noch mit Luca de Vleeschauwer gesprochen. Im letzten Jahr war er Dritter in der Startaufstellung. Dieses Jahr ist er eine Sekunde schneller gefahren und trotzdem nur Vierter.» Den Start gewann, wie üblich, Andreas Kofler. Mit einem 0,3 Sekunden-Vorsprung kam der Österreicher vor Triumph-Pilot de Vleeschauwer aus Runde 1 zurück. Auch Daniel Blin war noch in Schlagdistanz zur Spitze. Die Top-Ten komplettierten nach drei Runden Stepan Zuda, Twan Smits, Kyle Smith, Marvin Siebdrath, Kevin Wahr, Dirk Geiger und Filip Feigl.

Zu einem Quartett hatten sich nach wenigen Runden Kofler, de Vleeschauer, Blin und Zuda zusammengetan. Beim Tempo waren sie ähnlich unterwegs. Das Rennen endete für Marvin Siebdrath im Kiesbett. Auch Julius Caesar war zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr dabei. Hinter den ersten Vier hatten sich Smits und Smith zum Verfolger-Duo formiert, konnten die Lücke nach vorne aber nicht verkleiner.

Kofler schafft es, sich ein wenig von seinen kämpfenden Konkurrenten abzusetzen. Eine halbe Sekunde konnte er herausschlagen. Doch in der achten Runde der Patzer und plötzlich hieß der neue Spitzenreiter Stepan Zuda. Und der Tscheche nutze die Gunst der Stunde und machte sich mit seiner Ducati aus dem Staub. Den Sieg ließ er sich dann auch nicht mehr nehmen. Mit einem Vorsprung von einer guten Sekunde sah er als Erster die schwarz-weiß karierte Flagge. Dahinter war Kofler zwar nochmal näher gekommen, kam aber nicht mehr wirklich in Schlagdistanz. Platz 2 für den Österreicher. Im letzten Eck hatte sich Daniel Blin noch an de Vleeschauwer vorbeigequetscht und sich den dritten Rang gesichert.

IDM Supersport Rennen 1

1. Stepan Zuda/Ducati
2. Andreas Kofler/Yamaha
3. Daniel Blin/Ducati
4. Luca de Vleeschauwer/Triumph
5. Twan Smits/Yamaha
6. Kyle Smith/Kawasaki
7. Lennox Lehmann/Yamaha
8. Kevin Wahr/Triumph
9. Dirk Geiger/Honda
10. Filip Feigl/Triumph
11. Sasha de Vits/Yamaha
12. Luca Göttlicher/Triumph
13. Wiljan van Wikselaar/Ducati
14. Jef van Calster/Ducati
15. Thomas Eder/Yamaha

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