Formel 1: Neues Punktesystem wird diskutiert

Attempto Racing startet 2024 nicht mehr in DTM

Von Jonas Plümer
Attempto Racing startet nicht mehr in der DTM

Attempto Racing startet nicht mehr in der DTM

Die DTM findet 2024 ohne Attempto Racing statt. Das Audi-Team zieht sich nach zwei Jahren in der Rennserie zurück. Der Rennstall aus Langenhagen bei Hannover setzt vier Audi in der GT World Challenge Europe ein.

Die DTM-Saison 2024 findet ohne Attempto Racing statt. Nach zwei Jahren sieht sich der Rennstall aus Langenhagen bei Hannover aus Deutschlands bekanntester Rennserie zurück. Das niedersächsische Team tat sich in der Rennserie schwer und fuhr keine Erfolge ein.

Im ersten Jahr in der DTM fuhr Youngster Marius Zug für den Audi-Rennstall. In seiner ersten und bislang einzigen DTM-Saison tat sich der junge Bayer schwer und blieb bis zum letzten Saisonrennen punktelos. Doch im finalen Saisonrennen in Hockenheim, welches nach dem Unfallchaos am Vortag mit einem extrem dezimierten Starterfeld stattfand, fuhr Zug auf den vierten Rang und konnte so und durch den dritten Startrang 13 Punkte sammeln, so dass er Rang 21 in der Gesamtwertung belegte.

Im Folgejahr stockte Attempto Racing auf zwei Fahrzeuge auf. Statt dem Youngster Zug nahmen mit Mattia Drudi und Patric Niederhauser zwei offizielle Audi-Piloten in den Fahrzeugen Platz. Mit großen Ambitionen und Zielen ging der Rennstall in die Saison und wurde umso größer enttäuscht. Rang 23 für Niederhauser und Rang 26 für Drudi hießen die Platzierungen in der Jahresendtabelle. Drudi, der als einer der schnellsten GT3-Piloten gilt und im selben Jahr Meister im GT World Challenge Europe Sprint Cup wurde, gelang gar keine einzige Top 10-Platzierung! Immer wieder bremsten technische Defekte, Kollisionen und Disqualifikationen das Attempto Racing-Duo.

Nach zwei schwierigen Jahren endet nun das Kapitel von Attempto Racing in der DTM. «Wir haben kein Budget gefunden», so Teameigner Arkin Aka gegenüber Motorsport-Total.com.

Stattdessen stockt der Rennstall das Programm in der GT World Challenge Europe auf. In der SRO-Meisterschaft, die in GT-Kreisen als wichtigste GT-Rennserie der Welt gilt, setzt der Rennstall ganze vier Audi R8 LMS GT3 in allen Saisonläufen ein. Für Aka hatte die Rennserie eh immer Vorrang vor dem Projekt in der DTM, welches nur zusätzlich zu den SRO-Rennen stattfand und nie das Hauptprojekt der niedersächsischen Mannschaft war. «Das ist unser zuhause», schwärmt der Teamchef von der Rennserie von Stéphane Ratel.

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