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Ford entwickelt Ranger Raptor für Rallye Dakar 2024

Von Toni Hoffmann
Ford Raptor T1

Ford Raptor T1

Ford Performance weitet weltweites Rennsport-Engagement auf einen der härtesten Offroad-Wettbewerbe der Welt au. Speziell für diese Herausforderung aufgebauter Ford Ranger startet 2024 bei Rallye Dakar in Saudi-Arabien.

Ford Performance plant gemeinsam mit M-Sport und Neil Woolridge Motorsports (NWM) umfassendes Test- und Entwicklungsprogramm für kultigen Rally-Raid-Event im Januar.

Ford Performance und seine Vorgängerorganisationen sind in vielen Motorsportserien angetreten - und haben gewonnen: von Le Mans bis Monaco, von Indianapolis bis zur Bathurst 1000 (Australien), vom Finke Desert Race (Australien) bis zur Baja 500 (Ensenada/Mexiko). Nur eines der härtesten Rennen auf diesem Planeten fehlt in der illustren Liste der Rennerfolge von Ford Performance: die legendäre Rallye Dakar. Diese Lücke soll jetzt geschlossen werden: Ford Performance will mit extremen Rennversionen der «Bad Ass»-Pickups Ranger und Ranger Raptor die weltweite Offroad-Rennszene aufmischen und tritt zunächst bei den kommenden beiden Ausgaben der Rallye Dakar an, sie finden im Januar 2024 und im Januar 2025 statt.

Das erste Ziel des auf mehrere Jahre ausgelegten Programms lautet, bei der berühmt-berüchtigten Dakar überhaupt ins Ziel zu kommen und so viel wie möglich zu lernen. Ford Performance arbeitet bei Fahrzeugentwicklung, Einsatz und Service sowie im Veranstaltungsmanagement mit den langjährigen Partnern M-Sport und Neil Woolridge Motorsport (NWM) aus Südafrika zusammen.

«Wir wollten schon lange bei der Rallye Dakar antreten, einem der ultimativen Offroad-Events auf Erden», bekräftigt Mark Rushbrook, Global Director Ford Performance Motorsports. «Allerdings dürfen wir die Größe der Aufgabe, die vor uns liegt, keinesfalls unterschätzen. Vor allem müssen wir mit unserem Ranger T1+ zunächst ins Ziel kommen und viel lernen. Dabei wird uns die Expertise unserer Partner M-Sport und NWM sehr helfen. Gemeinsam können wir in den Sanddünen der Arabischen Halbinsel viel erreichen.»

Rallye Dakar 2024 mit Ranger, der auf der soeben abgelösten Generation basiert

Für die Rallye Dakar 2024, die vom 5. bis 19 Januar 2024 in Saudi-Arabien stattfindet, entwickeln die Partner eine für diese Rallye-Kategorie maßgeschneiderte Hochleistungsversion des Ford Ranger, die in der Klasse Rally Raid T1+ antreten wird. In diesem Jahr setzen Ford Performance, M-Sport und NWM mehrere Entwicklungsphasen sowie ein ausgiebiges Testprogramm für den Ranger T1+ um. Das Raid-Fahrzeug basiert auf der soeben abgelösten Generation des Ranger mit dem 3,5 Liter großen EcoBoost-Benziner-Aggregat. Als Testeinsätze für die Dakar sind Starts bei der spanischen Baja España Aragón im Juli und bei der marokkanischen Rallye Marokko im Oktober vorgesehen.

«Bei unserem ersten Dakar-Abenteuer im nächsten Jahr wollen wir vor allem verstehen, wie wir uns in der Zukunft aufstellen müssen», betont Mark Rushbrook. «Und wie bei jedem unserer Renneinsätze geht es auch bei der Dakar nicht bloß um sportlichen Erfolg, sondern auch darum, noch bessere Produkte für unsere Kunden herstellen zu können.»

Rallye Dakar 2025 mit neuem Ranger Raptor

Für die übernächste Dakar-Ausgabe (Januar 2025) entwickeln Ford Performance und M-Sport bereits einen komplett neuen Ranger Raptor. Das ultimative Rallye-Derivat von Europas meistgekauften Pickup wird ebenfalls nach dem Reglement T1+ der Rallye Dakar aufgebaut.

«Die Rallye Dakar gehört ohne Zweifel zu den Höhepunkten aller Offroad-Wettbewerbe weltweit», unterstreicht Malcom Wilson, Geschäftsführer von M-Sport. «Wir haben mit Ford über viele Jahre große Erfolge in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft erzielt. Jetzt können wir es kaum erwarten, mit derselben Energie, Konzentration und Motivation den 'Dakar'-Einsatz des Ranger anzugehen.»

M-Sport genießt als Entwicklungs- und Einsatzteam des Ford Puma HybridRally1 in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft sowie als Motorenbauer für das Mustang GT3-Programm einen hervorragenden Ruf. NWM spielt seit den Anfängen des Rallye-Raid-Projekts mit dem Ford Ranger eine zentrale Rolle darin. Das Team hat in seinem Werk in Pietermaritzburg (Südafrika) Fahrzeuge entwickelt und aufgebaut, die den Dakar T1+ Regeln entsprechen und in der südafrikanischen Rallye-Raid-Meisterschaft (SARRC) und weltweit eingesetzt werden. (Ford)

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