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MotoAmerica: Toni Elias gewinnt US-Superbike-Krimi

Von Andreas Gemeinhardt
Toni Elias gewann knapp vor Cameron Beaubier

Toni Elias gewann knapp vor Cameron Beaubier

Toni Elias (Suzuki) und Cameron Beaubier (Yamaha) lieferten sich auf dem Virginia International Raceway ein erbittertes Duell um den Sieg. Am Ende triumphierte der Spanier mit 0,0114 Sekunden Vorsprung.

Beim dritten Saisonevent der US-Superbike-Meisterschaft MotoAmerica auf dem Virginia International Raceway wurde der erste Lauf bereits kurz nach dem Start abgebrochen. Yamaha-Pilot Garrett Gerloff stürzte und riss Bobby Fong (Yamaha) sowie Roger Hayden (Suzuki) mit in das Verderben.

Fong war beim Neustart wieder dabei und ging erneut zu Boden. Gerloff wurde mit einer Brustkorbverletzung in eine Klinik eingeliefert. Hayden fühlte sich nach dem Sturz unwohl und verzichtete auf eine weitere Teilnahme. Cameron Petersen (Honda) zerstörte in der achten Runde seine Honda bei einem Highspeed-Crash.

An der Spitze des Feldes machten sich Titelverteidiger Toni Elias (Yoshimura Suzuki) und das Yamaha-Trio Cameron Beaubier, der sich am Samstag die Pole-Position sicherte, Mathew Scholtz sowie Joshua Herrin aus dem Staub. Herrin geriet zur Rennmitte neben die Strecke, verlor zehn Positionen und startete anschließend eine beeindruckende Aufholjagd.

Beaubier führte bis zur vorletzten Runde, dann wurde er in einem spannenden Finale noch von Elias bezwungen, der damit seinen vierten Saisonsieg feiern konnte und seinen Vorsprung im Gesamtklassement auf 26 Punkte ausbaute. Scholtz eroberte sich als Dritter auf dem Virginia International Raceway erneut einen Podiumsplatz.

Herrin stürmte noch bis auf dem vierten Platz nach vorne. Ecstar-Suzuki-Pilot Jake Lewis, dessen Vater in der vergangenen Woche bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückte, schlug sich trotz seiner Trauer sehr tapfer und beendete das Rennen auf dem fünften Platz vor Davis Anthony (Kawasaki), Kyle Wyman (Yamaha) und Danny Eslick (BMW).

«Man konnte bereits im Qualifying sehen, dass Beaubier auch hier auf dem Virginia International Raceway wieder sehr stark sein würde», erklärte Elias. «Im Prinzip war es die gleiche Situation wie in Austin. Als er vorn lag, war es zunächst sehr schwierig für mich, ihm zu folgen. Besonders beim Herausbeschleunigen hatte ich ein paar Schwierigkeiten.»

«Für den zweiten Lauf am Sonntag müssen wir eine Lösung für dieses Problem finden. Im Laufe des Rennens lief es dann bei mir aber immer besser und ich konnte meine Karten ausspielen. Wir waren nun beide sehr schnell und ich war mir nicht sicher, ob ich diesen harten und spannenden Kampf gewinnen kann. Ich spürte ihn bis zuletzt in meinem Rücken.»

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