MotoGP: Strafe für Pecco Bagnaia

Bruce Anstey gibt das Tempo vor

Von Helmut Ohner
Bruce Anstey: Schnellster Mann auf dem Mountain Kurs

Bruce Anstey: Schnellster Mann auf dem Mountain Kurs

Auch am Tag 2 des Trainings für die Rennen zur Tourist Trophy auf der Insel Man zeigt sich der Neuseeländer Bruce Anstey in bestechender Form.

Trotz seines reifen Alters hat Bruce Anstey nichts von seiner sagenhaften Schnelligkeit eingebüßt. Der mittlerweile 44-jährige Neuseeländer markierte am zweiten Trainingstag der diesjährigen Tourist Trophy die schnellste Zeit. Mit 17.18,000 (Schnitt 210,599 km/h) kratzte der Honda-Pilot bereits am Rundenrekord von 17.11,572, den John McGuinness im Vorjahr im Superbike-Rennen fixiert hatte. «Mein Motorrad fühlt sich richtig gut an. Ich habe einen neuen Motor und bin jetzt auf den Geraden fast gleich schnell wie Michael Dunlop.»

Aber auch McGuinness darf sich über aufsteigende Form freuen. Wie schon am Tag davor wies die Zeitentabelle den 20-fachen TT-Sieger als Zweitschnellsten – vor Guy Martin und Michael Dunlop – aus. Allerdings betrug der Rückstand des Briten bereits beachtliche 11,715 Sekunden. McGuinness: «Um ehrlich zu sein, merke ich meinen Trainingsrückstand. Wegen meiner Verletzung bin ich nur wenig auf dem Motorrad gesessen, aber ich fühle, dass es von Runde zu Runde besser geht.»

Dass Dunlop am Ende des Trainingstages nur an vierter Stelle zu finden war, ist auf die Tatsache zurückzuführen, dass der Nordiren in seiner zweiten Runde knapp vor dem Ziel mit leerem Tank ausrollen musste. «Das Team, Das Motorrad und die Reifen – alles ist heuer neu für mich. Unter diesen Umständen liegen wir nicht schlecht. Es gibt noch viele kleine Probleme, die wir in den Griff bekommen müssen. Aber dafür ist ein Training ja da», lässt sich der jüngere der beiden Dunlop-Brüder nicht aus der Ruhe bringen.

Horst Saiger, der am gestrigen ersten Trainingstag mit der viertschnellsten Zeit in der Superstock-Klasse einmal mehr für Aussehen sorgte, schockte seine Fans mit einem Sturz bei Governors Bridge. «Meine ZX-6R ist sichtbar agiler als die anderen 600er, rechtwinkelig abbiegen ist sichtlich kein Problem», merkte der in Liechtenstein lebende Österreicher trocken an.

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