Marc Marquez: «Das Ende des Albtraums»

Marcel Tiemann nach Deutschland verlegt

Von Tom Vorderfelt
Gute Besserung, Marcel!

Gute Besserung, Marcel!

Tiemann wurde am Freitag nach München geflogen und befindet sich in kleinen Schritten auf dem Weg der Besserung.

Phoenix-Pilot Marcel Tiemann ist am Freitag (11. Juni) von Bologna in das Universitätsklinikum München-Großhadern verlegt worden. «Es besteht keine Lebensgefahr mehr, sein Zustand ist stabil und die wesentlichen Körperwerte haben sich verbessert und teils sogar normalisiert, so dass ein Transport per Flugzeug ohne zusätzliches Risiko möglich war», berichtet seine Familie. «Die Ärzte in Bologna haben sehr gute Arbeit geleistet, dafür sind wir alle sehr dankbar. In München wird Marcel in den nächsten Tagen umfassend untersucht, damit das weitere Vorgehen festgelegt werden kann. Möglichst bald soll mit der Rehabilitation begonnen werden, die sicherlich einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen wird.» Schritt für Schritt wird Marcel Tiemann in den kommenden Tagen aus dem künstlichen Koma aufgeweckt, in das er am Pfingstmontag (24. Mai) versetzt worden war.

Marcel Tiemann war am 23. Mai beim Lauf zur International GT-Open im italienischen Imola mit dem Audi R8 LMS von Phoenix Racing völlig unverschuldet schwer verunglückt, als er beim Start von einem Aston Martin abgedrängt wurde, mit hoher Geschwindigkeit gegen die Begrenzungsmauer prallte, von dort ins Feld zurückgeschleudert und erneut getroffen wurde. Der 36 Jahre alte gebürtige Hamburger, ehemaliger Mercedes-Werksfahrer sowie im Phoenix-Opel und im Manthey-Porsche fünfmaliger Gewinner der 24h Nürburgring, erlitt bei diesem Unfall ein schweres Schädel-Hirn- Trauma, einen Halswirbelbruch sowie gebrochene Rippen. Nach der Bergung war er zunächst ins Krankenhaus nach Imola gebracht und von dort in die Klinik nach Bologna geflogen worden. Bezüglich des Halswirbelbruchs und der gebrochenen Rippen haben die Ärzte in den vergangenen drei Wochen einen normalen, positiven Heilungsverlauf festgestellt.

«Wir sind sehr glücklich über die positive Entwicklung und drücken fest die Daumen, dass der Genesungsprozess von Marcel weiterhin gute Fortschritte macht und sich keine Komplikationen einstellen», sagt Phoenix-Teamchef Ernst Moser. «Marcel ist nicht nur ein exzellenter Rennfahrer, sondern ein außergewöhnlich sympathischer, freundlicher Mensch, der allseits sehr beliebt ist und hohes Ansehen genießt. Das zeigen nicht nur die vielen Hilfsangebote, sondern auch die unzähligen Genesungswünsche von Freunden, Kollegen, Fans, einfach von überall.»

Quelle: Phoenix Racing

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