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Speedway-GP 2016: Heute gibt es die ersten Fixplätze

Von Ivo Schützbach
Antonio Lindbäck fährt in exzellenter Form

Antonio Lindbäck fährt in exzellenter Form

Samstagabend kämpfen im Speedway-GP-Challenge im polnischen Rybnik 16 Fahrer um die ersten drei Grand-Prix-Tickets für 2016. Antonio Lindbäck will den Sprung zurück in die Weltspitze schaffen.

Die Top-8 der Weltmeisterschaft 2015 qualifizieren sich automatisch für den Speedway-GP 2016, hinzu kommen drei Fahrer aus dem heute stattfindenden Challenge, vier Dauer-Wildcards von WM-Promoter BSI sowie pro Grand Prix eine Veranstalter-Wildcard.

Bis auf Rybnik-Reservist Kevin Wölbert sind alle deutschen Fahrer in den Vorrunden ausgeschieden.

Einer der Favoriten für eine Top-3-Platzierung heute Abend ist Antonio Lindbäck. Der Schwedische Meister fährt stark wie länger nicht mehr und wurde bereits als Wildcard-Pilot für den Stockholm-GP am 26. September 2015 nominiert. Den ersten Schweden-GP in diesem Jahr in Malilla hat der 30-Jährige als Dritter beendet, mit Schweden wurde er Team-Weltmeister.

«Rybnik wird einer der härtesten Challenges», meint der gebürtige Brasilianer. «Wenn ich dort weiterkomme, gehöre ich zur Spitze. Um in die Top-3 zu fahren, braucht man elf oder zwölf Punkte, das ist ein extrem hartes Rennen.»

Lindbäck beendete die Weltmeisterschaft 2012 als Siebter, gewann damals den Grand Prix in Terenzano und Thorn. An Talent mangelte es dem Farbigen nie, nur an Konstanz. Außerdem sorgte er immer wieder mit Abstürzen für Schlagzeilen.

«Im Moment fahre ich so, wie ich sollte», meint der Schwedische Champion. «Dieses Jahr war ich immer bei den Leuten, habe in der schwedischen und polnischen Liga gute Punkte gefahren. Im Grand Prix musst du konstant sein, dort reicht es nicht, wenn du nur ein oder zwei gute Rennen fährst.»

Dass er es im Challenge auf den Punkt bringen kann, bewies Lindbäck mehrfach: 2004, 2010 und 2011 qualifizierte er sich darüber für den Grand Prix.

Startfeld Speedway-GP-Challenge Rybnik/PL:

1. Vaclav Milik (CZ)
2. Przemyslaw Pawlicki (PL)
3. Kim Nilsson (S)
4. Maksim Bogdanov (LV)
5. Nicolas Covatti (I)
6. Peter Kildemand (DK)
7. Piotr Pawlicki (PL)
8. Linus Sundström (S)
9. Antonio Lindbäck (S)
10. Leon Madsen (DK)
11. Andriy Karpov (UA)
12. Kacper Gomolski (PL)
13. Bartosz Zmarzlik (PL)
14. Fredrik Lindgren (S)
15. Kjastas Puodzuks (LV)
16. Chris Harris (GB)

Reserve:
17. Kevin Wölbert (D)
18. Martin Vaculik (SK)

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