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Marco Melandri: Wer treibt Tom Sykes in Fehler?

Von Ivo Schützbach
Die Aprilia-Werksfahrer Marco Melandri und Sylvain Guintoli starten bei der Superbike-WM in Portimão am Sonntag aus der zweiten Reihe. Trotzdem ist Melandri das Grinsen ins Gesicht gemeißelt.

Seit seinem Doppelsieg in Sepang vor knapp vier Wochen ist Marco Melandri ein anderer Mensch. Präsentierte er sich bis dahin öfters schlecht gelaunt, zuweilen launisch und gar nicht so nett, wie er eigentlich ist, haben die Erfolge in Malaysia wieder das Gute aus ihm herausgekehrt.

Neben der Tatsache, dass er auch mit der Aprilia RSV4 Rennen gewinnen kann, beflügelt Melandri eventuell auch die Erkenntnis, dass die Weltmeisterschaft für ihn gelaufen ist. Das meinte er zumindest nach dem Doppelsieg von Weltmeister Tom Sykes (Kawasaki) in Misano und angesichts 72 Punkte Rückstand vor den Rennen in Portugal. «Ich kann die Meisterschaft nicht mehr gewinnen, Tom kann sie nur noch verlieren», sagte Melandri nach Rang 4 in der Portimão-Superpole zu SPEEDWEEK.com. «Aber ich glaube an meine Chance, immer wenn ich aufs Motorrad steige. Es kann alles passieren, deshalb gebe ich immer 100 Prozent. Ich kann nicht mehr als meine Rennen fahren und versuchen gute Ergebnisse und Siege zu erzielen. Vielleicht hilft mir ja jemand anders oder Sykes macht Fehler.»

«Ich bin mit der zweiten Reihe zufrieden, auch wenn ich versucht habe in die erste zu fahren», so Melandri, der sich hinter Sykes, Jonathan Rea (Honda) und Chaz Davies (Ducati) anstellen muss. «Mir war klar, dass es sehr eng wird. Sehr viele Fahrer sind über eine Runde wirklich schnell. Ich brauche nur gute Starts, in den ersten zehn Runden werden zahlreiche Fahrer flott unterwegs sein. Dann wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Leicht überholen kann man auf dieser Strecke nur auf der Geraden. Es ist wichtig, gut aus der letzten Kurve zu kommen, den Windschatten zu nützen und dann vor dem Bremspunkt vorbeizugehen

Sylvain Guintoli war nur 0,038 sec langsamer als Melandri und startet von Platz 6.

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