Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Monza: Marco Melandri sorgte für Rekorde

Von Kay Hettich
Ein strahlender Sieger: Marco Melandri

Ein strahlender Sieger: Marco Melandri

Das Meeting in Monza sorgte für neue Rekorde und interessante Fakten. Besonders wegen BMW-Star Marco Melandri mussten viele Statistiken neu geschrieben werden.

  • Erster Sieg bei einem Heimrennen für Marco Melandri. Zuvor hatte der BMW-Pilot elf Rennen auf italienischen Strecken bestritten, inklusive Misano und Imola, aber nie gewonnen.

  • Es war bereits der elfte Superbike-Sieg für Melandri. Damit hat er ebenso viele Erfolge wie Stephane Mertens (F), Regis Laconi (F) und Ruben Xaus (E).

  • Mit seinem Podest auf dem zweiten Lauf hat Melandri nun 30 Podeste gesammelt - und das in nur 50 Rennteilnahmen. Melandri hatte seit dem Rennen in Russland im letzten Jahr kein Doppelpodest mehr geschafft.

  • Die Fünf scheint eine Glückszahl für Melandri zu sein: Seine letzten fünf Siege holte er von Startplatz 5 aus.

  • Marco Melandri fuhr im ersten Lauf mit 201,814 km/h den höchsten Geschwindigkeitsdurchschnitt in einem Superbike-Rennen. Damit verbesserte er den seit dem Jahr 2000 bestehenden Rekord von 201,330 km/h, gehalten von Troy Bayliss (AUS) auf dem Hockenheimring.

  • Eugene Laverty (IRL/Aprilia) ist in Monza weiter oben auf: Fünf Rennen und fünf Mal auf dem Podest, darunter drei Siege. In der gesamten Geschichte der Weltmeisterschaft konnten nur drei weitere Piloten mehr Rennen mit 100-prozentigen Podestankünften auf derselben Strecke feiern: Max Biaggi mit sechs Podesten in sechs Rennen in Losail. Außerdem Stephane Mertens mit dem gleichen Schnitt in Brainerd und Colin Edwards, der auch sechs Mal in sechs Rennen in Oschersleben auf dem Podest stand. Der US-Amerikaner holte auf der deutschen Rennstrecke fünf Siege und einen zweiten Platz.

  • Für Laverty war es das erste Mal in seiner Karriere, dass er drei Mal hintereinander auf dem Podest stehen konnte: zu den beiden Läufen in Monza kommt noch der Sieg auf Lauf 2 in Assen hinzu.

  • Nach den Rängen 2 und 3 kommt Tom Sykes (GB/Kawasaki) auf insgesamt 20 Podeste.

  • Zum ersten Mal stand Sykes damit fünf Mal in Folge auf dem Treppchen, seit Lauf 2 in Aragon war er permanent auf dem Podium. Der Brite ist der erste Kawasaki-Fahrer seit Akira Yanagawa, der in Monza ein Doppelpodium einfahren konnte (2001).

  • Zum ersten Mal in dieser Saison konnte Davide Giugliano (I/Aprilia) beide Rennen beenden: Auf Phillip Island gab er in Lauf 1 mit technischem Problem auf, in Aragon ging ihm im zweiten Rennen der Sprit aus. In Assen stürzte er in Lauf 2.

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