MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Guintoli will in Monza auf Aprilia 340 km/h fahren

Von Ivo Schützbach
Sylvain Guintoli geht auf Rekordjagd

Sylvain Guintoli geht auf Rekordjagd

Drei von sechs WM-Läufe in diesem Jahr wurden von den Aprilia-Werksfahrern Sylvain Guintoli und Eugene Laverty gewonnen. In Monza wollen sie nachlegen.

Aprilia wurde 2012 mit Max Biaggi – zwar nur hauchdünn, aber dennoch – Weltmeister. Die RSV4 gilt als das kompletteste Superbike im Fahrerlager, Kritiker bezeichnen diese vollkommene Rennmaschine gerne als verkappten Prototypen.

BMW-Werksfahrer Chaz Davies schlug im MotorLand Aragón auf seiner S1000RR gleich mit zwei Siegen zu, Vizeweltmeister Tom Sykes (Kawasaki) gelang es in Lauf 1 in Assen, Aprilia zu schlagen. Das wollen sich die beiden in der WM vorne liegenden Aprilia-Stars Sylvain Guintoli und Eugene Laverty bei den Rennen in Monza am kommenden Sonntag nicht noch einmal bieten lassen.

«Ich komme als WM-Leader nach Monza», hielt Guintoli fest. «Ich mag die Strecke, sie passt perfekt zu der Aprilia. Hoffentlich kann ich den Speedrekord schlagen und zwei starke Resultate einfahren.»

Besagten Superbike-Rekord hält seit 2012 Tom Sykes, als er mit seiner Kawasaki ZX-10R im Windschatten von Max Biaggi (Aprilia) sagenhafte 339,5 km/h fuhr!

Laverty: «Die Aprilia hat jede Menge Topspeed!»

Eugene Laverty hat nach seinem Sieg in Assen wieder Oberwasser. Der Nordire war mit den Rängen 2 und 1 in Australien nahezu perfekt in die Saison gestartet, kehrte vom zweiten Event in Spanien nach einem Ausfall und einem Sturz aber mit null Punkten zurück nach Hause. Dank 38 Punkten in Assen ist er nun wieder WM-Zweiter. «Es war wichtig, dass ich in Assen zurückschlagen konnte», sagt der jüngste der drei Laverty-Brüder. «Mit diesem Sieg habe ich nicht gerechnet, er gibt mir viel Selbstvertrauen. Und jetzt kommen wir auf jene Strecke, die unserem Bike im ganzen Kalender am besten liegen sollte. Topspeed ist in Monza extrem wichtig – und die Aprilia hat jede Menge davon!»

Wie schnell er im königlichen Park ist, bewies Laverty bereits 2011, als er auf Yamaha beide Läufe gewinnen konnte – seine ersten Siege in der Superbike-WM.

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