MotoGP-Kolumne: Marquez ins Ducati-Werksteam

Phillip Island: Klappt es doch mit Ducati-Sieg?

Von Kay Hettich
Carlos Checa: Schafft der Spanier die Sensation?

Carlos Checa: Schafft der Spanier die Sensation?

Bisher gaben neue Ducati-Modelle immer mit einem Sieg ihren Einstand in der Superbike-WM. Carlos Checa will auf Phillip Island vorne mitfahren. Im Rennen ist alles möglich, sagt der Spanier.

2012 haben viele Teams den Glauben an die Konkurrenzfähigkeit der neuen Ducati 1199 Panigale verloren und wechselten zu Konkurrenzprodukten. Neben den beiden Alstare-Werksmotorrädern hat sich nur MR Racing mit Max Neukirchner für Ducati entschieden. Für Siege schien Ducati durch die verzögerte Entwicklungsarbeit im Zuge der Veränderungen im Ducati-Werksteam vorerst zumindest nicht in Frage zu kommen.

Durch die Bestzeit beim offiziellen Dorna-Test auf Phillip Island hat sich das Bild etwas geändert. Die positiven Stimmen mehren sich, auch der neue reifenverschleissende Asphalt der australischen Rennstrecke könnte den V2-Bikes aus Bologna in die Karten spielen. «Keine Frage, die Rennen werden sicher hart umkämpft. Noch haben wir keine Vorstellung davon, wie sich die Reifen über die Distanz verhalten werden», sagt auch Ducati-Star Carlos Checa, der mit der 1198R drei der letzten vier Phillip Island-Rennen gewonnen hat. «Sind die Reifen verschlissen, wird es schwieriger und die Rundenzeiten werden langsamer.»

Schon in Vergangenheit profitierte Ducati vom sanfteren Umgang mit dem schwarzen Gold. Könnte der Weltmeister von 2011 am Rennsonntag als strahlender Held ganz oben auf dem Podium stehen?

«Beim Test waren wir überraschend stark, ich fühle mich mit der Panigale jeden Tag wohler», überlegt der Spanier. «Wir haben aber schon noch Probleme auf der Piste, zum Beispiel in Kurve 3. Es ist schwer vorher zu sagen, was im Rennen passieren wird. Je nach Bedingungen, sind die Top-6 im Bereich des Möglichen. Nach dem Test habe ich mir aber vorgenommen, um die Spitzenpositionen mitzufahren.»

Überraschend: Auch der angeschlagene Ayrton Badovini steckt nicht auf und peilt ambitionierte Ziele an. «Wenn es mir einigermassen gut geht und ich attackieren kann, kann ich in die Top-10 fahren», sagt der Italiener. «Es wird mein erstes Rennen mit einem V2-Motorrad, aber auf Phillip Island sind die Zweizylinder-Bikes im Vorteil.»

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