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Sandro Cortese auf Startplatz 2: «Die halten rein»

Von Ivo Schützbach
Sandro Cortese zeigte ein starkes Qualifying

Sandro Cortese zeigte ein starkes Qualifying

Zum zweiten Mal nach Aragon wird Sandro Cortese (GRT Yamaha) bei der Superbike-WM in Misano aus der ersten Reihe losbrausen. Nur Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) war in der Superpole schneller.

Die deutschen Fans in Misano durften sich nach dem Qualifying der Superbike-Piloten doppelt freuen: Supersport-Weltmeister Sandro Cortese preschte mit seiner Yamaha R1 auf Startplatz 2, nur Kawasaki-Star Jonathan Rea war 0,355 sec besser.

Und Tom Sykes, der in Misano schon siebenmal auf Pole-Position stand, sicherte BMW in Anwesenheit von Geschäftsführer Dr. Markus Schramm den dritten Startplatz.

Cortese zeigt in seiner ersten Superbike-Saison erstaunliche Leistungen im Qualifying: Sechster in Australien, Vierter in Thailand, Zweiter in Aragon, Zwölfter in Assen, Zehnter in Imola, Neunter in Jerez und in Misano erneut Zweiter und damit zum zweiten Mal in der ersten Reihe.

«Das war gut», grinste Cortese, als ihn SPEEDWEEK.com im Truck von GRT Yamaha besuchte. «Das waren schwierige Bedingungen, weil kein Grip da war. In meiner ersten Runde mit dem Qualifyer konnte ich mich gegenüber Rennreifen nur um 0,2 sec verbessern. Pirelli sagte mir aber vorab, dass der Reifen hier zwei Runden hält, also habe ich durchgezogen. Erst Mitte der zweiten Runde machte der Reifen einen Schritt nach vorne, dadurch gewann ich 3/10 sec. Das ist ungewöhnlich für diesen Reifen. Am Schluss war ich 6/10 sec schneller als mit dem Rennreifen, aber normal kommt der Qualifyer schon in der ersten Runde. Hier in der ersten Reihe zu starten, ist sehr wichtig. Die Strecke ist so eng, man kann fast nicht überholen.»

Wie klappen deine Starts inzwischen? «Gut», meinte der Schwabe. «Es ist nur die erste Kurve, weil alle so reinheben. Ich muss halt ein bisschen mehr. Für mich läuft das immer noch unter Erfahrung sammeln, wie ich das angehe. Jetzt starte ich auf Platz 2, das ist mal für zwei Rennen eine super Ausgangsposition. Mein Speed fürs Rennen ist ganz gut, auch die Reifen sind kein Problem.»

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