Formel 1: Warnung an Max Verstappen

Cortese war mit zu viel Druck unterwegs

Von Ivo Schützbach
Sandro Cortese will nicht mehr viel ändern

Sandro Cortese will nicht mehr viel ändern

Sandro Cortese ist nach Rang 4 im ersten Training sehr zufrieden. Randy Krummenacher (12.) erwartet für Samstag eine grosse Steigerung.

«Wir haben ein gutes Grund-Set-up aus dem letzten Jahr, bei mir fehlt es aber überall noch ein Bisschen», erklärte Sandro Cortese den Rückstand von 0,377 sec auf seinen Teamkollegen und Bestzeit-Halter Marc Marquez. «Obwohl der Grip wirklich schlecht ist, fuhr die Spitze sehr gute Zeiten. Die Topjungs sind in diesem Jahr schneller als 2009, dahinter wurde die Leistungsdichte aber weniger.»

Für das Qualifying am Samstag will Cortese (Avant Mitsubishi Ajo Derbi) keine groben Änderungen vornehmen: «Marquez wurde erst richtig schnell, als er mit dem Luftdruck niedriger ging. Das werde ich am Samstag auch versuchen. Sonst ändere ich am Bike aber nicht mehr viel.»

Der Schweizer Randy Krummenacher (Stipa-Molenaar Aprilia) klagte über fehlende Stabilität im Motorrad und stürzte sogar einmal. «Die Strecke ist extrem wellig, wir hatten mit der Federung etwas Probleme», sagte der Zürcher Oberländer. «Das haben wir bis zum Qualifying aber im Griff. Weshalb der Sturz passiert ist, weiss ich nicht genau. Es war in der Rollphase, ohne Gas. Ich glaube, es lag am Hinterreifen. Ich habe einen neuen Reifen von Dunlop probiert, der funktionierte aber nur zwei Runden lang.»

Dass er 1,761 sec auf die Spitze verlor, bereitet Krummenacher keine Sorgen. «Die sind alle mit einem Qualifyer gefahren», ist er sich sicher. «Ich werde mich morgen arg steigern und viel weiter vorne sein, sobald auch ich einen Qualifyer drauf habe. Von der ersten Runde an fühle ich mich wohl auf dem Bike, es passt alles.»

Marcel Schrötter landete einen Platz hinter Jonas Folger auf Rang 17. «So dicht war ich noch nie am Ersten dran und das freut mich und motiviert mich», erklärte der Bayer. «Zu Beginn des Trainings wusste ich noch nicht so richtig, wie ich auf dieser Strecke fahren soll. Es ging ziemlich chaotisch zu und ich habe versucht einem anderen Fahrer zu folgen, war dann an Cortese dran und konnte bald meinen eigenen Rhythmus finden. Ich konnte mich dann immer mehr steigern und wir haben noch ein paar andere Reifen probiert, was auch gut funktioniert hat. Ich gehe mit einem guten Gefühl in dieses Wochenende und ich hoffe ich gehe auch mit einem guten Ergebnis wieder nach Hause.»
 

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