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Loris Baz: Barcelona-GP fällt aus, Comeback in Assen?

Von Oliver Feldtweg
Loris Baz

Loris Baz

Loris Baz hat sich beim Mugello-GP am rechten Fuss vier Zehenbrüche und Brüche an vier Mittelfussknochen zugezogen. Der Franzose muss auf den Barcelona-GP verzichten.

Avintia-Ducati-Pilot Loris Baz hat sich gestern in der Schweiz einer Operation unterzogen und die Brüche im rechten Fuss fixieren lassen. Baz war beim Mugello-GP in der ersten Kurve der Startrunde von Alvaró Bautista zu Sturz gebracht worden.

Der Eingriff wurde von Dr. Adrien Ray durchgeführt, er ist der Fussspezialist im Hospital La Tour in Meyrin bei Genf, der Klinik von Dr. Finn Mahler. Ein Bruch war komplizierter als vermutet. Dr. Ray brauchte eineinhalb Stunden für die Operation, er setzte drei Titanplatten ein, zwei Stifte und fünf Schrauben.

Die schlechten Nachrichten: Loris Baz muss mit einer vier- bis sechswöchigen Rehabilitation rechnen.

Baz hat zwar das Spital heute verlassen, er muss aber auf jeden Fall auf den Barcelona-GP am 5. Juni verzichten. Ein Comeback in Assen am 26. Juni wird angestrebt.

In den nächsten Tagen wird Avintia-Racing-Teambesitzer Raul Romero verkünden, wer in Catalunya auf der GP14.2 des 23-jährigen Baz sitzen wird.

«Es ist eine Schande, denn die Verletzung ist ziemlich schlimm. Es besteht zwar kein dauerhaftes Risiko für meine Gesundheit, aber der Heilungsprozess wird viel Zeit beanspruchen», ist sich der 193 cm grosse Franzose bewusst. «Es geht nicht einfach nur um einen einzelnen gebrochenen Knochen. Es sind vier Mittelfussknochen demoliert worden und dazu die Bänder und Sehnen im fünften. Leider gibt es keine Wunder, deshalb wird das nicht in einer Woche verheilen. Zu meinem Ärger muss ich auf Barcelona verzichten.»

Baz weiter: «Ich werde alles unternehmen, um in Assen wieder fahren zu können. Aber eine Woche lang darf ich gar nicht trainieren und den Fuss nicht belasten. Dann wird die Arbeit mit meinem Physio beginnen. Mein Team und mein Teamkollege Héctor Barbera nehmen an meiner Situation grossen Anteil, sie rufen mich dauernd an. Es freut mich, dass mein Team so nett hinter mir steht.»

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