MotoGP: Marc Marquez hatte Motocross-Unfall

Enea Bastianini: «Gewinnen werde ich in Jerez nicht»

Von Philippe Soutter
Enea Bastianini ist zurück im Renngeschehen

Enea Bastianini ist zurück im Renngeschehen

Das erste Erfolgserlebnis errang Ducati-Werksfahrer Enea Bastianini in Jerez bereits: Er darf starten. Nach dem in Portimão zugezogenen Schulterblattbruch wurde er von den Ärzten am Donnerstag für renntauglich befunden.

Es ist mittlerweile fünf Monate her, dass Enea Bastianini (25) letztmals einen kompletten Grand Prix bestritten hat. Anfang November 2022 belegte er, damals noch auf der Gresini-Ducati unterwegs, den achten Rang beim Saisonfinale in Valencia. Dann wurde er zum Saisonstart 2023 bei der Sprint-Premiere in Portimão von seinem Markenkollegen Luca Marini abgeräumt und war seither außer Gefecht.

«Rein medizinisch ist mein Schulterblatt nun wieder okay. Was mir aber sicher noch fehlt, ist die Kraft. Und alle wissen, dass die physische Komponente in der MotoGP immer wichtiger wird. Gewinnen werde ich in Jerez wohl nicht», war der Mann aus Rimini am Donnerstag in Jerez vorsichtig mit einer Prognose. Er war schon happy, dass er den obligatorischen Medizincheck vor dem Rennwochenende überstanden hat.

«Ich habe am Montag mit einer Serien-Panigale in Misano getestet und da festgestellt, dass ich nach Jerez reisen kann. Ich habe einen ähnlichen Test schon vor dem Texas-GP gemacht. Damals war es aussichtslos. Natürlich ist meine Situation alles andere als perfekt, aber ich halte es ehrlich gesagt nicht mehr aus, die Rennen nur im TV mitzuverfolgen», erzählte der Moto2-Weltmeister von 2020.

Der WM-Dritte von 2022 brennt darauf, seine spektakulären Leistungen aus dem Vorjahr zu bestätigen. Die «Bestia», immerhin zehnfacher GP-Sieger (je drei Erfolge in der Moto3 und Moto2, sowie vier MotoGP-Triumphe) findet den bisherigen Saisonverlauf als TV-Konsument etwas eigenartig. «Klar, Pecco ist teilweise wirklich dominant. Auch Marco Bezzecchi hat mir gefallen. Aber es gibt immer wieder Überraschungen und man weiß eigentlich nie, was passiert.»

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