MotoGP: KTM zur Personalie Marc Marquez

Aleix Espargaró (Aprilia/18.): Besser als es aussieht

Von Johannes Orasche
Aleix Espargaró in Spielberg

Aleix Espargaró in Spielberg

Aprilia-MotoGP-Werkspilot Aleix Espargaró kam am ersten Trainingstag auf dem Red Bull-Ring in Spielberg nicht über Platz 18 hinaus. Er redet sich und das Team trotzdem stark.

Der spanische Aprilia-Teamleader Aleix Espargaró musste sich am Freitag in Spielberg mit Platz 18 begnügen, sieht aber durchaus positive Aspekte. Der Katalane büßte auf die Bestzeit seines jüngeren Bruders Pol Espargaró (Red Bull-KTM) etwas mehr als neun Zehntelsekunden ein.

«Alles in allem ist es eigentlich besser, als es aussieht und als das Ergebnis nach dem FP2 zeigt und das auf einer für uns bisher sehr kniffligen Piste», beschwört der 31-Jährige Aleix Espargaró. «Die Aprilia RS-GP20 funktioniert hier eigentlich besser als im Vorjahr, 2019 war ein Alptraum, wir hatten starkes Chattering. Ich habe mich von der ersten Runden an konkurrenzfähig gefühlt.»

Der Spanier erklärt: «Ich hatte auf meiner ersten schnellen Runde mit dem weichen Reifen leider Verkehr, beim zweiten Versuch gab es ein gelbe Flagge. Wir sind stärker als es P18 zeigt. Wir verlieren in Kurve 1 und 3 in der Beschleunigung Boden auf die Konkurrenz.»

Was das restliche Wochenende betrifft, sagt Espargaró: «Ich bin zuversichtlich für den Samstag und hoffe, dass es nicht regnet. Davor war Alex Marquez in der Mitte der Ideallinie unterwegs. Wir wissen alle, wie wichtig so eine verrückte schnelle Runde ist. Ich habe es auch in Brünn geschafft und war in den Top-5 oder 6. Ich weiß, dass ich es auch hier schaffen kann. Das wichtigste ist, dass das Gefühl mit dem Bike viel besser ist und das werde ich morgen unter Beweis stellen.»

Espargaró weiß: «Ohne den Sturz und ohne der gelben Flagge hätte ich auch leicht im Bereich von Rang 8 sein können, ich war wirklich stark auf dieser Runde. Diese Piste ist für die Beschleunigung sehr anspruchsvoll. Auch was das verhalten auf der Bremse betrifft, ist es für die Fahrer sehr anspruchsvoll. Die Geometrie unseres Bikes ist aber sehr gut, ich habe mich sofort gut gefühlt. Wir haben aber einige Fehler gemacht, was die Beschleunigung betrifft und haben den Motor nicht voll genutzt, wir können es besser machen.»

Ergebnis Spielberg, MotoGP, kombinierte Zeitenliste, 14.8.

1. Pol Espargaró, KTM, 1:24,193 min
2. Dovizioso, Ducati, + 0,044 sec
3. Nakagami, Honda, + 0,185
4. Rins, Suzuki, + 0,380
5. Morbidelli, Yamaha, + 0,395
6. Zarco, Ducati, + 0,462
7. Oliveira, KTM, + 0,525
8. Miller, Ducati, + 0,531
9. Mir, Suzuki, + 0,550
10. Quartararo, Yamaha, + 0,560
11. Viñales, Yamaha, + 0,586
12. Petrucci, Ducati, + 0,644
13. Rossi, Yamaha, + 0,686
14. Crutchlow, Honda, + 0,751
15. Lecuona, KTM, + 0,798
16. Binder, KTM, + 0,812
17. Pirro, Ducati, + 0,959
18. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,972
19. Alex Márquez, Honda, + 1,056
20. Smith, Aprilia, + 1,104
21. Bradl, Honda, +1,178
22. Rabat, Ducati, + 1,536

Ergebnis Spielberg, MotoGP, FP2, 14. August

1. Miller, Ducati, 1:26,475 min
2. Lecona, KTM, + 0,753 sec
3. Oliveira, KTM, + 0,946
4. Rins, Suzuki, + 0,983
5. Zarco, Ducati, + 1,150
6. Mir, Suzuki, + 1,318
7. Alex Márquez, Honda, + 1,364
8. Viñales, Yamaha, + 1,466
9. Rossi, Yamaha, + 1,492
10. Bradl, Honda, + 1,537
11. Pirro, Ducati, + 1,969
12. Quartararo, Yamaha, + 2,789
13. Morbidelli, Yamaha, + 3,122
14. Petrucci, Ducati, + 3,194
15. Crutchlow, Honda, + 3,509
16. Nakagami, Honda, + 4,229
17. Rabat, Ducati, + 5,466

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