MotoGP-Kolumne: Marquez ins Ducati-Werksteam

Pecco Bagnaia (Ducati/12.): «Rennsimulation Vorrang»

Von Nora Lantschner
Francesco Bagnaia steht vor seinem ersten MotoGP-Rennen

Francesco Bagnaia steht vor seinem ersten MotoGP-Rennen

MotoGP-Rookie Francesco Bagnaia fühlt sich bereit für sein erstes Rennen «mit den besten Fahrern der Welt.» Den Katar-Test beendete der Ducati-Pilot am Montag auf Rang 12, im Fokus stand aber nicht die Zeitenjagd.

«Alles in allem bin ich zufrieden. Das war ein positiver Tag, abgesehen vom Crash während der Rennsimulation. Wir haben etwas anderes probiert – und alles, was wir getestet haben, war positiv, das ist wichtig», berichtete Francesco Bagnaia am Montagabend in Katar.

Für den Rookie war es übrigens der zweite Sturz auf dem MotoGP-Bike, einmal war er schon beim Sepang-Test zu Boden gegangen. «Es ist in der 17. Runde passiert, ich war dabei, die Pace wieder zu verbessern. Nach dem ersten Reifen-Drop war ich etwas langsamer geworden, aber dann näherte ich mich nochmals den guten Rundenzeiten. Deshalb bin glücklich, weil ich nicht gedacht hätte, das mir das gelingt», erklärte der 22-jährige Italiener.

«Zu Beginn der Rennsimulation habe ich sicher nichts riskiert, weil ich alles verstehen wollte, die Reifen, die Mappings, die sind komplett anderes als in der Moto2-Klasse. Mit der Rennsimulation bin ich zufrieden, ich glaube, dass ich für das Rennen in zwei Wochen bereit sein werde. Leider war es nicht möglich, öfter als einmal auf Zeitenjagd zu gehen. Wir haben die Rennsimulation vorgezogen», stellte der Pramac-Ducati-Pilot klar. Den Montag beendete er auf Rang 12, in der kombinierten Zeitenliste des Katar-Tests landete er auf Platz 13.

«Ich bin Zwölfter, aber die Pace ist okay. Im Rennen wird es anders sein, weil du die anderen Fahrer vor dir hast, das ist einfacher. Aber ich bin glücklich», kommentierte der Moto2-Weltmeister des Vorjahres.

Fühlt er sich bereit für sein erstes MotoGP-Rennen? «Gute Frage, körperlich schaffe ich es sicher, man muss schauen, mit welchen Zeiten», schmunzelte «Pecco». «Normalerweise schaffe ich es, im Rennen ein bisschen mehr zu geben. Also würde ich sagen, ja. Es wird das erste Mal, dass ich ein Rennen mit den besten Fahrern der Welt bestreite», fügte er hinzu.

Wen hat er nach dem Katar-Test auf der Rechnung? «Quartararo hat mich sehr überrascht, seine Pace war sehr stark, fast schon für das Podium gut. Sonst sind im Moment sicher Viñales und Rins sehr gut aufgestellt», meinte Bagnaia.

Die kombinierten Testzeiten in Katar, 23. bis 25. Februar:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:54,208 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:54,411 min, + 0,233 sec
3. Alex Rins, Suzuki, 1:54,593, + 0,385
4. Marc Márquez, Honda, 1:54,613, + 0,405
5. Valentino Rossi, Yamaha, 1:54,651, + 0,443
6. Jorge Lorenzo, Honda, 1:54,653, + 0,445
7. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:54,660, + 0,452
8. Pol Espargaró, KTM, 1:54,770, + 0,562
9. Takaaki Nakagami, Honda, 1:54,789, + 0,581
10. Danilo Petrucci, Ducati, 1:54,818, + 0,610
11. Jack Miller, Ducati, 1:54,851, + 0,643 sec
12. Joan Mir, Suzuki, 1:54,997, + 0,789
13. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:55,074, + 0,866
14. Aleix Esparagaró, Aprilia, 1:55,173, + 0,965
15. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:55,205, + 0,997
16. Tito Rabat, Ducati, 1:55,229, + 1,021
17. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,247, + 1,039
18. Andrea Iannone, Aprilia, 1:55,343, + 1,135
19. Johann Zarco, KTM, 1:55,716, + 1,508
20. Miguel Oliveira, KTM, 1:55,773, + 1,565
21. Karel Abraham, Ducati, 1:55,951, + 1,743
22. Bradley Smith, Aprilia, 1:56,072, + 1,864
23. Hafizh Syahrin, KTM, 1:56,371, + 2,163

Katar-Test, Montag, 25. Februar:

1. Maverick Viñales, Yamaha, 1:54,208 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, 1:54,411 min, + 0,233 sec
3. Marc Márquez, Honda, 1:54,613, + 0,405
4. Valentino Rossi, Yamaha, 1:54,651, + 0,443
5. Jorge Lorenzo, Honda, 1:54,653, + 0,445
6. Franco Morbidelli, Yamaha, 1:54,660, + 0,452
7. Pol Espargaró, KTM, 1:54,770, + 0,562
8. Takaaki Nakagami, Honda, 1:54,789, + 0,581
9. Danilo Petrucci, Ducati, 1:54,818, + 0,610
10. Jack Miller, Ducati, 1:54,851, + 0,643 sec
11. Alex Rins, Suzuki, 1:54,852, + 0,644
12. Joan Mir, Suzuki, 1:54,997, + 0,789
13. Francesco Bagnaia, Ducati, 1:55,074, + 0,866
14. Tito Rabat, Ducati, 1:55,229, + 1,021
15. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:55,233, + 1,025
16. Andrea Iannone, Aprilia, 1:55,343, + 1,135
17. Cal Crutchlow, Honda, 1:55,690, + 1,482
18. Miguel Oliveira, KTM, 1:55,773, + 1,565
19. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:55,814, + 1,606
20. Bradley Smith, Aprilia, 1:56,072, + 1,864
21. Karel Abraham, Ducati, 1:56,121, + 1,913
22. Johann Zarco, KTM, 1:56,162, + 1,954
23. Hafizh Syahrin, KTM, 1:56,371, + 2,163

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