Speedway: Trauer um Andrey Kudryashov

RTG-Teamchef Dirk Heidolf: «Ich bin etwas geknickt»

Von Oliver Feldtweg
Platz 6 durch Efren Vazquez, Sturz von John McPhee – das Racing Team Germany war mit der Ausbeute in Las Termas nicht zufrieden. Heidolf: «Wir haben Efren den falschen Vorderreifen montiert.»

Das SaxoPrint Racing Team Germany (RTG) hat sich mit den schnellen Werks-Honda NSF250RW vom Argentinien-GP mehr erhofft als den sechsten Platz von Efren Vazquez und den Sturz von John McPhee, der zeitweise auf Platz 4 lag.

Der Baske Efren Vazquez konnte sich gleich beim Start kurz an die Spitze setzen. Fenati und Miller gingen jedoch unmittelbar danach an ihm vorbei.

John McPhee kämpfte zwischendurch hinter Miller, Fenati und Vazquez um Platz 3. Dann wollte er zu viel, verbremste sich, er stürzte und konnte nicht weiterfahren.

An der Spitze schlossen zehn Runden vor Schluss Márquez und Rins auf die Dreierspitzengruppe auf. Sechs Runden vor Schluss lag Vazquez auf Platz 4, Miller, Fenati und Márquez dicht vor ihm. Kurz danach zog ebenfalls Livio Loi an ihm vorbei. Auch Rins musste er kurz vor Schluss passieren lassen – der Spanier musste Platz 6 in Lauf nehmen.

«Das war nicht das Ergebnis, das wir uns fürs Wochenende erhofft haben», erklärte Vazquez, der in Katar Dritter und in Texas auf der Werks-Honda Zweiter wurde. «Aber am Ende war es das Beste, was ich tun konnte. Wichtig ist, dass wir WM-Punkte sammeln konnten. Wir sind in der Tabelle weiter an dritter Stelle! Jetzt geht’s weiter nach Jerez.»

«Das Ende wqar nicht so, wie ich mir das vorgestellt haben», ärgerte sich der Schotte John McPhee, Ein nicht zufriedenstellendes Ende des Wochenendes. Wir hatten einen guten Start. Die erste Runde war gut, das Bike hat sich gut angefühlt. Aber nach einigen Runden versuchten mich andere Fahrer zu überholen. Ich habe dann etwas zu sehr versucht, an die Fahrer vor mir ran zu kommen. Ich habe einen Fehler gemacht und bin übers Vorderrad abgestiegen. Es war mein Fehler...»

Teamteilhaber Dirk Heidolf: «Ich bin etwas geknickt. Nach dem guten Warm-up am Sonntagmorgen habe ich mir fürs Rennen etwas mehr erhofft. John hat eine gute Leistung erbracht, bis zu seinem Sturz. Er war zu spät auf der Bremse und hat zu zeitig eingelenkt. Bis dahin ist er jedoch sehr gute Rundenzeiten gefahren. Bei Efren haben wir uns gemeinschaftlich mit dem Fahrer für die falschen Reifen entschieden. Der Vorderreifen hat sich während des Rennens zu sehr abgenutzt; somit hat es Efren immer zu weit nach außen gedrückt. So konnte er den Speed der Spitze leider nicht mitfahren. Mit Platz 6 sammelte er trotzdem wertvolle Punkte.»

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