MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Lüthi-Unfall: Wilairot stürzte vor der Kollision

Von Fritz Mayer
Arbeit unterbrochen: Alfred Willecke mit Tom Lüthi

Arbeit unterbrochen: Alfred Willecke mit Tom Lüthi

Interwetten-Cheftechniker Alfred Willecke konnte den Sturz von Tom Lüthi auf den Bildern der Streckenüberwachungs-Kameras analysieren.

Die schweren Verletzungen von Tom Lüthi sind ein Tiefschlag für das ganze Interwetten-Paddock-Team. Bereits vor dem Saisonauftakt ist das Ziel WM-Top-3 in Frage gestellt. Lüthis Cheftechniker Alfred Willecke kümmerte sich in Valencia um die Aufklärung des Unfallhergangs.

«Wir konnten bei der Race Control das Video der Streckenüberwachung einsehen. Damit und mit den Daten aus dem Motorrad ist der Hergang nun etwas klarer», stellte Willecke fest. «Tom war rechts aussen zwischen den Kurven 2 und 3 langsam unterwegs. Wie es aussieht, kam Wilairot von hinten und ist wohl erschrocken, dass Tom da war. Wilairot hat das Vorderrad verloren, ist gestürzt und bei Tom ins Hinterrad reingerutscht.»

Willecke bedauert den abrupten Abbruch des Testprogramms. «Es war für uns wie für viele andere Teams der erste Test der Saison. Natürlich muss man am Anfang ein bisschen den Rost abschütteln und sich um das neue Material kümmern. Unser Material kannten wir aber schon schon aus den Wintertests im November. Es ist eher eine Evolution, keine Revolution», erklärte der Cheftechniker.

«Mit dem neuen Material müssen wir unseren Weg finden; es waren in Valencia ein paar vielversprechende Ansätze dabei. Auch am Donnerstag haben wir etwas sehr Interessantes gefunden, was Tom gut gefallen hat. Speziell bei der Vorderrad-Geometrie haben wir etwas Brauchbares herausgefunden», verriet Willecke. «Wir waren gerade bei der Arbeit an der Vorderrad-Geometrie und hatten begonnen, uns mit der Hinterrad-Geometrie zu beschäftigen. Dann ist leider der Sturz dazwischen gekommen.»

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