Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

HRC-Bosse: Selber am Lenker

Von Markus Lehner
HRC-Team: Okada, Nakamoto, Ishii, Nagayama, Ito.

HRC-Team: Okada, Nakamoto, Ishii, Nagayama, Ito.

HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto und zwei weitere HRC-Direktoren mischten sich in Motegi an einem Minibike-Vierstunden-Rennen unter die Teilnehmer.

86 Teams und insgesamt 420 Fahrer bestritten das Vierstunden-Rennen beim Finale der Honda NSR 100-Trophy auf dem Grand-Prix-Kurs von Motegi in Japan. Diese normalerweise für Kinder gedachten Mini-Bikes leisten knapp zehn PS und kratzen unter günstigen Umständen und etwas Rückenwind an der 100 km/h-Marke.

Die Teilnehmer staunten nicht schlecht, als sie auf der Startliste ein hochkarätiges 5-Mann-Team entdeckten: HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto, die beiden HRC-Direktoren Seiki Ishii und Tomoaki Nagayama, dazu die beiden ehemaligen GP-Piloten Tadayuki Okada (heute MotoGP-Testfahrer bei Honda) und Shinichi Ito.

Die drei HRC-Führungskräfte, assistiert von beiden GP-Haudegen, schlugen sich wacker, drehten in den vier Stunden 107 Runden und klassierten sich auf Rang 57 von 80 klassierten Teams.

«Das hat Spass gemacht, mit den Kollegen an diesem Rennen teilzunehmen», sagte HRC-Vize-Präsident Nakamoto nach seinem Einsatz. «Wir hätten vielleicht ein bisschen schneller sein können, aber wir fuhren ja nicht um den Sieg. Für uns Führungspersonen war es wichtig, einmal mitten drin bei den aus diversen Altersgruppen zusammengesetzten Kunden zu sein. Wir müssen spüren, wie wir diese Art von Rennsport für die Zukunft weiterentwickeln sollen.»

Bei den beiden ernsthafteren 8-Runden-Sprints, für die sich junge Nachwuchsfahrer in nationalen Honda NSR 100-Serien qualifiziert hatten, waren der Italiener Andrea Locatelli, der Holländer Bo Bendsneijder, der Finne Patrick Pulkkinen und der Schwede Jesper Hubner (alle 13 Jahre alt) die schnellsten Europäer.

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