Speedway: Trauer um Andrey Kudryashov

Grünwald (Yamaha): Loch im Knie - Führung futsch

Von Esther Babel
Grünwalds Ausrutscher in Lauf 1

Grünwalds Ausrutscher in Lauf 1

Nach einem Rennsturz und einem zweiten Platz in Zolder ist der Yamaha-Pilot die Führung in der IDM Superstock 1000 los. Diskussionen nach Lauf 2 ändern nichts am Ergebnis.

Wegen des versäumten Zolder-Tests im Vorfeld der vierten Meisterschaftsrunde, sowie einer schmerzhaften Knieverletzung nach einem Teststurz in Schleiz, ging Luca Grünwald vom Team Freudenberg unter erschwerten Bedingungen in das Rennwochenende in Zolder. Die Rennen nahm Grünwald von Startplatz 4 aus in Angriff.

«Die Bilanz nach Zolder fällt mit gemischten Gefühlen aus», erklärte er. «Es war ein schwieriges Wochenende für uns, trotzdem bin ich mit der Ausbeute von den zwei Rennen nicht wirklich glücklich. Über den vierten Platz in der Startaufstellung habe ich mich sehr gefreut. Das war bislang die beste Quali-Leistung der Saison. Ich war auch in der Lage, diese Performance am Sonntag umzusetzen.»

«Nach sieben Runden ist mir in der engen Schikane im hinteren Streckenabschnitt das Vorderrad weggerutscht», so Grünwalds Bericht nach Lauf 1. «Der Sturz war unvermeidlich. Es war ein sehr seltsamer Ausrutscher, da ich zu diesem Zeitpunkt an dieser Stelle nichts anders als in den Runden zuvor machte. Bis jetzt konnten wir jedenfalls die Ursache dafür noch nicht finden. Schade und es tut mir auch leid, auf diese Weise viele wertvolle Punkte weggeschmissen zu haben.»

«Es war extrem heiss», erzählt Grünwald nach Lauf 2, der erneut mit Knieschmerzen zu tun hatte und der Sturz am Vormittag die Lage nicht gerade verbessert hatte. «Die Rundenzeiten waren merklich langsamer. Die wollte alle nicht so richtig. Trotzdem war ich wieder stark unterwegs. Es hat alles gepasst und ich fühlte mich sehr wohl mit dem Bike. Bis zur vorletzten Runde führte ich vor Danny die Superstock-Wertung an.»

«Doch in der Schikane gab es plötzlich gelbe Flaggen», so Grünwalds Schilderung. «Ich habe mich richtig erschrocken und das Tempo rausgenommen. Dadurch hatte ich beim Rausbeschleunigen einen Nachteil und Danny ist mit mehr Speed an mir vorbeigegangen.» Diese Szene wurde im Nachhinein auch von der Rennleitung untersucht. Nach der Sichtung des Bild- und Filmmaterials blieb das Ergebnis wie es war. Danny de Boer siegt vor Luca Grünwald. Das Team Freudenberg war mit der Entscheidung nicht einverstanden, sah von der Möglichkeit, einen Protest einzulegen, allerdings ab.

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