MotoGP: Marc Marquez hatte Motocross-Unfall

IDM-300-Jungs legen sich in Spanien ins Zeug

Von Esther Babel
Im MotorLand Aragon nutzten die IDM-Supersport-300-Piloten Dustin Schneider und Walid Khan vom Team Freudenberg die Chance, sich mit ihren KTM-WM-Kollegen beim ersten Roll-out zu messen. Mit Erfolg.

Das Team Freudenberg war in den vergangenen Tagen in voller Mannschaftsstärke im MotorLand Aragon angetreten. Denn das Team aus Sachsen ist nicht nur in der Supersport-300-Weltmeisterschaft vertreten, sondern engagiert sich auch in der IDM. Gemeinsam war man mit den WM-Piloten Lennox Lehmann und Dirk Geiger sowie mit den IDM-Protagonisten Walid Khan und Dustin Schneider, der dieses Jahr neu dabei ist, nach Spanien gereist.

Trainingsveranstalter Bike Promotion und der IDM-Promoter hatten den dreitägigen Test unter anderem als IDM-Test, offen für alle anderen Rennfahrer, ausgeschrieben. Auch wenn nicht all zu viele IDM-Piloten am Start waren, war dennoch gut was los auf der Strecke und der erste Roll-out wurde bereits zu einer ersten Standort-Markierung für die anstehende Saison. «Die 300er-Piloten hatten ein eigenes Zeitfenster zum Trainieren», berichtet der Teamchef Carsten Freudenberg, «daher herrschten perfekte Bedingungen.»

Bei idealem Wetter spulten die KTM-Piloten viele Runden ab, in 2:06,581 min fuhr WM-Pilot Geiger die schnellste Zeit der anwesenden 300er-Teilnehmer. Zum Vergleich: Die schnellste Rennrunde fuhr im vergangenen Jahr Yamaha-Pilot Marc Garcia in 2:06,263 min, für die absolut beste Zeit sorgte 2020 Bahattin Sofuoglu mit der Yamaha R3 in der Superpole-Session in 2:05,739 min.

«Das war das Roll-out mit dem neuen Motorrad», sagte Teamchef Carsten Freudenberg gegenüber SPEEDWEEK.com. «An den drei Tagen hat jeder unserer vier Fahrer über 750 km auf der Strecke abgespult. Wir hatten einen eigenen Fahrwerkstechniker von WP dabei, der uns verschiedene Set-ups zur Verfügung gestellt und mit den Jungs gearbeitet hat. Wir hatten viel zu tun, aber es war sehr lehrreich. Die Jungs haben auch einen super Job gemacht. Die Rundenzeiten waren auf WM-Niveau im Bereich der Pole-Position.»

«Die IDM-Jungs waren mega unterwegs», fügt Freudenberg an. «Vor allem Dustin Schneider hat uns überrascht, er war ganz nah an den WM-Jungs dran. Im Vorjahr hätte das bei der WM für die zweite Startreihe gereicht. Das hätten wir so nicht erwartet. Er hat sich bei seinem ersten Roll-out auch gleich gut ins Team integriert. Personell haben wir uns Verstärkung geholt.»

Die Arbeit über den Winter an dem neuen Motorrad hat sich bis hierhin bereits ausgezahlt. «Wir sind startklar für die Saison», lautet das gemeinsame Fazit nach dem Spanien-Ausflug.

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