Formel 1: Neues Punktesystem wird diskutiert

Köster/Roick: «Wir müssen fahren, fahren, fahren»

Von Rudi Hagen
Nils Köster und Enrico Roick auf ihrer neuen ARS Yamaha 600

Nils Köster und Enrico Roick auf ihrer neuen ARS Yamaha 600

Null Punkte und nur wenige Kilometer gefahren, das ist die bisherige Bilanz der Neu-Einsteiger Nils Köster und Enrico Roick in der IDM Seitenwagen. Aber es soll besser werden.

Neulinge im Seitenwagensport sind Nils Köster und Beifahrer Enrico Roick wahrlich nicht. Der 52-jährige Gespannlenker aus Cuxhaven kommt aus dem Classic-Bereich und ist schon seit 1996 erst beim Vater als Beifahrer und später als Pilot in BMW-Gespannen unterwegs.

Enrico Roick aus Veckenstedt bei Wernigerode im Nordharz ist ein sehr erfahrener Beifahrer. Der 35-jährige gebürtige Sachse hat große Erfahrungen sowohl im F1- wie auch im F2-Gespann. Zuletzt ist er erfolgreich mit dem Briten Ken Knapton in der Internationalen Sidecar Trophy gefahren.

Wie kam es zum Duo Köster/Roick?

«Rolf Steinhausen hat mich dazu ermutigt, ein F1-Langgespann aufzubauen, eine ARS Yamaha 600», sagt Köster im Gespräch mit SPEEDWEEK.com, «er berät mich auch und sein Sohn Mike fungiert als Mechaniker. Das Motorrad ist dann relativ spät fertig geworden, großartige Tests gab es nicht.»

So startete der IDM-Neuling in Most mit einem Beifahrer ohne Erfahrung. «Wir hatten wegen Corona vorher keine Testmöglichkeiten und hatten auch massive technische Probleme. Weil es für den damaligen Beifahrer auch zu schwierig war, haben wir auf einen Start in Most verzichtet.»

Als dann bekannt wurde, dass Knapton aus Gründen der Pandemie in dieser Saison nicht fahren wollte, rief Köster Enrico Roick an und fragte, ob er beim ihm im Boot assistieren wolle. «In Schleiz sind wir dann gefahren, aber leider mit einem Motorschaden ausgeschieden», so Köster.

Jetzt wollen die beiden möglichst in Assen gut durchkommen, so viele Kilometer wie möglich zurücklegen, dann geht es zum Red Bull Ring in Österreich und am Ende nach Oschersleben zum Sidecar-Festival.

«Für uns kommt es jetzt darauf an, dass Motorrad richtig einzustellen und kennenzulernen, die Software, die Fahrwerkseinstellungen, den Schaltautomaten und so weiter», macht Köster die Schwierigkeiten deutlich, die man hat, wenn man aus einem F2-Gespann kommt. «Es ist einfach ein Riesenunterschied zwischen einem langen und einem kurzen Gespann, wir müssen fahren, fahren, fahren.»

Teams IDM Sidecars Assen:

1. Sattler/Schmidt (D) ARS Yamaha 600
2. Reeves/Rousseau (GB/F) ARS Yamaha 600
3. Streuer/Remmé (NL), ARS Yamaha 600
4. Schwegler/Kopecky (D/CZ) LCR Yamaha 600
5. Kimeswenger/Kölsch (A/D) LCR Yamaha 600
6. Zimmermann/Segers (D/NL) ARS Yamaha 600
7. Kapeller/Billich (A) ARS Yamaha 600
8. Vermeule/Bouis (NL) ARS Yamaha 600
9. Remse/Wechselberger (SLO/A) ARS Yamaha 600
10. Kranenburg/Hahn (NL), RCN Suzuki 600
11. Rutz/Conil (CH/F) LCR Yamaha 600
12. Nicholls/Mahl (GB/D) LCR Honda 600
13. Köster/Roick (D) ARS Yamaha 600
14. G Klok/Arnschek (NL/D) RCN Yamaha 1000
15. G Roscher/Burkard (D/CH) LCR BMW 1000
16. G Lingen/Prudlik (D) LCR Suzuki 1000

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