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Fernando Alonso, Jenson Button: Strafe wegen Honda

Von Mathias Brunner
Jenson Button und Fernando Alonso: die Freude auf den neuen Honda-Motor wird getrübt

Jenson Button und Fernando Alonso: die Freude auf den neuen Honda-Motor wird getrübt

Honda hat bestätigt, dass die beiden McLaren-Stars Fernando Alonso und Jenson Button mit verbesserten Motoren antreten werden. Damit ist auch klar: die Weltmeister erhalten eine Strafe.

Freud und Leid liegen in keinem Sport so nahe beisammen wie in der Formel 1: Die beiden McLaren-Fahrer Fernando Alonso und Jenson Button freuen sich zwar auf verbesserte Honda-Motoren, aber gemäss des hochkomplexen Formel-1-Reglements und aufgrund der früheren Probleme mit dem japanischen Turbo-Aggregat bedeutet das auch – der Spanier und der Engländer werden hier in Spa-Francorchamps Strafen erhalten.

Bis der Autoverband FIA die aktuelle Liste der ersetzten Teile veröffentlicht, ist nicht klar, welche Motorenelemente genau in den McLaren-Rennern von Button und Alonso von Honda ersetzt werden. Klar ist hingegen: in beiden Rennern wird das siebte Aggregat zum Einsatz kommen, erlaubt wären eigentlich vier, mit einer Sonderregel erhielt Honda ein weiteres Aggregat straffrei in Ungarn.

Die Honda-Techniker haben für das Rennen in Belgien drei der so genannten Token (Wertmarken für die Entwicklung der Motoren) verwendet, um am Zylinderkopf zu arbeiten – Ein- und Auslass der Zylinder wurde geändert, die Brennkammer ebenfalls.

Es ist zum zweiten Mal, dass Honda Wertmarken einsetzt (nach Verbesserungen zum Kanada-GP hin), von insgesamt neun Token hat Honda nun fünf verbraucht, bleiben vier.

Zum Vergleich: Ferrari wurden zehn Token zugestanden und hat drei verbraucht (zum Kanada-GP hin), die nächste Ausbaustufe der Italiener kommt in Monza, wie viele der verbleibenden sieben Token verbraucht werden, ist nicht klar. Mercedes hat lediglich an der Standfestigkeit gearbeitet und innerhalb der Saison noch gar keine Wertmarken einsetzen müssen, Renault hat mit zwölf Token am meisten Spielraum und ebenfalls noch gar keine verwendet.

Gemäss Reglement führt der erste Wechsel des Motors oder der einzelnen Elemente zu einer Zehn-Ränge-zurück-Strafe, jeder weitere Wechsel bedeutet in der Startaufstellung um fünf Plätze zurück. Als Maximalstrafe gibt es (nach einer Änderung im Reglement) das Verdikt: an den Schluss des Feldes.

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