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Red Bull Racing: Ricciardo und Kvyat auf Rekordjagd

Von Mathias Brunner
Diese Ziele hat sich Red Bull Racing vorgenommen

Diese Ziele hat sich Red Bull Racing vorgenommen

Fünf neue Meilensteine will der vierfache Weltmeister Red Bull Racing in der kommenden Saison setzen. Vom sechsten spricht man in Milton Keynes lieber noch nicht.

Red Bull Racing hat seine Hausaufgaben gemacht und ganz genau nachgerechnet: fünf statistische Meilensteine will der Rennstall von Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat in der Saison 2015 aufstellen und damit seine eigenen Werte markant verbessern. Insgeheim wäre da natürlich noch das sechste Ziel, das da heisst – ein weiterer WM-Titel. Aber für diese Prognose ist es ohne einen einzigen Wintertestkilometer wohl noch etwas früh. Halten wir uns also zunächst mal an die bescheideneren Ziele.

100.000 Rennkilometer
18 Rennställe haben in 65 Jahren Formel 1 mehr als 100.000 Rennkilometer zurückgelegt, noch gehört Red Bull Racing nicht zu diesem exklusiven Zirkel. Gemäss eigenen Berechnungen steht RBR bei 98.096 km. Sollten der Australier Ricciardo und der Russe Kvyat also die ersten Rennen halbwegs unbeschadet überstehen, dürfte die Marke im Frühling fällig sein, wir tippen auf Mai. Mit dem Erreichen des Spitzenplatzes dürfte es Red Bull Racing in dieser Kategorie ein wenig schwer haben – da führt Ferrari mit 520.756 Kilometern.

20.000 Rennrunden
Hier steht Red Bull Racing derzeit bei 19.427. Die 20.000er Grenze wäre bei einem idealen Jahresbeginn beim Spanien-GP fällig.

80. Start aus Reihe 1
Mark Webber gelang in Silverstone 2008 erstmals, einen Red Bull Racing-Renner in Startreihe 1 zu stellen – als Zweitschnellster hinter Heikki Kovalainen (McLaren). Seither hat RBR diese Statistik erheblich verbessert: 78 weitere Platzierungen in der ersten Reihe kamen hinzu, 57 in Form von Pole-Positions. Hier belegt RBR den fünften Rang in der ewigen Bestenliste hinter Ferrari (207), McLaren (155), Williams (128) und Lotus (107). 21 Mal standen beide RBR-Autos in Startreihe 1.

3000 WM-Punkte
Zugegeben, seit die WM-Punktevergabe aufgestockt wurde, sind die Ranglisten für eingefleischte Statistiker unbrauchbar geworden. Dennoch: Red Bull Racing hat bislang 2.865,5 Punkte erobert, braucht also exakt 134,5 Zähler, um die 3000er Marke zu erklimmen. 134 Punkte hatten Vettel und Ricciardo nach dem Kanada-GP eingeheimst, auch hier sollte die eigene neue Bestmarke also im Frühling zu erreichen sein. Dank dem Plus an Punkten (seit 2010 gibt es nicht mehr 10 Punkte für den Sieg, sondern 25) hat es Red Bull Racing schon auf Rang 4 der ewigen Bestenliste geschafft, hinter Ferrari (5834,5), McLaren (5013,5) und Williams (3075).

200. Grand Prix
In Sachen gefahrener Rennen krebst Red Bull Racing auf dem 16. Rang herum, vor sich BRM mit 197, und mit Aussicht, die 200er Grenze 2015 zu überschreiten. Red Bull Racing steht bei 184 Rennen, der 16. WM-Lauf der kommenden Saison ist Russland. Der erste GP von Red Bull Racing war Australien 2005, der 50. Belgien 2007, der 100. Ungarn 2010, der 150. Bahrain 2013. Am meisten Grands Prix in der Formel-1-WM hat Ferrari bestritten (889 von möglichen 916), es folgen McLaren (761), Williams (672), Lotus (491, nicht mit dem heutigen Lotus F1 zu verwechseln), Tyrrell (418), Sauber (401), Brabham (394), Arrows (382), Minardi (340), Ligier (326), Benetton (317), Renault (300), Jordan (250), March (230) und eben BRM (197).

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