Formel 1: Wo Jenson Button Adrian Newey sieht

Jenson Button in letzter Sekunde vorne

Von Stefanie Szlapka
Jenson Button

Jenson Button

Jarno Trulli und Jenson Button kämpften um die Spitze. BMW Sauber schafft Sprung in die Spitzengruppe.

In den letzten Sekunden des freien Trainings in Barcelona setzte sich Jenson Button an die Spitze. Auf trockener Strecke und bei Sonnenschein war der Brite mit der Zeit von 1:21.799 min 0.355 Sekunden schneller als der zweitplatzierte Jarno Trulli. Kurz zuvor war Robert Kubica in die Spitze vorgestossen und sicherte sich mit einem Rückstand von 0.422 Sekunden den dritten Rang. Platz vier ging an seinen Teamkollegen Nick Heidfeld, dem bereits 0.859 Sekunden auf Platz eins fehlten.

Zum ersten Mal in dieser Saison sind die Teams und Fahrer auf europäischem Boden unterwegs. Traditionell halten hier die ersten grossen Neuerungen und Veränderungen an den Fahrzeugen Einzug. Trotzdem hielt sich der Testbetrieb im ersten Teil des freies Trainings in Grenzen: Nach den ersten 25 Minuten stand keine gezeitete Runde auf der Zeitentabelle. Die Teams hatten bis dahin nur Installationsrunden hingelegt.

Nach einer halben Stunde kamen die Fans an der Strecke endlich in den Genuss vieler fahrender Autos. Am Anfang hatten noch die beiden Toyota-Piloten Jarno Trulli und Timo Glock die Nase vorne. Später setzte sich Felipe Massa überraschend an die Spitze. Allerdings kletterte der Brasilianer bereits nach acht gezeiteten Runden aus dem Auto und wurde deshalb im weiteren Verlauf des Trainings nach hinten durchgereicht. Zwar kehrte er später wieder für sieben Runden auf die Strecke zurück, kam aber nicht mehr über den neunten Rang hinaus. Auch bei seinem Teamkollegen Kimi Raikönen lief es nicht viel besser. Er beendete das Training auf dem elften Rang.

Jenson Button setzte sich 36 Minuten vor Schluss zum ersten Mal an die Spitze. Zwölf Minuten vor dem Fallen der Flagge verdrängte Trulli Button von Platz eins. Der Franzose war fast eine halbe Sekunde schneller als der Toyota-Pilot. Dann setzte sich auch noch Kubica zwischen die beiden. Doch in den letzten Sekunden brannte Button erneut eine Bestzeit auf den Asphalt.

Bei McLaren Mercedes kam bei freien Training nicht viel zusammen: Lewis Hamilton lag am Ende auf dem 14. Rang. Heiki Kovalainen kam über den vorletzten Rang nicht hinaus – nur Adrian Sutil war langsamer.
 
 

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