Ducati zittert: Fährt Alvaro Bautista weiter?

Der «Iceman» machte seinem Namen alle Ehre

Von Guido Quirmbach
Erster Sieg nach dem Comeback für Kimi Räikkönen

Erster Sieg nach dem Comeback für Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen behielt in Abu Dhabi einen kühlen Kopf. Vor, in und nach dem Rennen.

Es wäre ungerecht zu sagen, Kimi Räikkönen hat in Abu Dhabi nur gewonnen, weil Lewis Hamilton ausgefallen ist. Dafür ist der Brite zu früh ausgefallen. Der Finne legte den Grundstein zum Sieg durch einen sehr guten Start, der ihn von Rang vier auf zwei brachte. Nachdem Hamilton weg war, führte der Lotus-Fahrer und hatte rund sechs Sekunden Vorsprung auf Fernando Alonso.

Und auch nach der letzten Safety-Car-Phase konnte er einen Vorsprung auf den Spanier im Ferrari raus fahren. Einen kleinen Vorsprung, von dem er am Ende zehrte, Alonso kam am Ende näher, ohne je in Angriffsposition zu kommen.

 Einen ausflippenden Räikkönen hätte eh niemand erwartet und auch auf ein schreibwürdiges Statement nach dem Rennen werden die Journalisten wohl vergebens warten. Höhepunkte waren sicher die Funksprüche zur Box, die für Unterhaltung sorgten: Box: «Du hast fünf Sekunden Vorsprung auf Alonso, wir halten dich über die Abstände  informiert» Antwort Kimi: «Lasst mich damit in Ruhe, ich mach das hier schon!» oder, während der zweiten Safety-Car-Phase: «Kimi, achte auf die Temperatur in allen vier Reifen!» Kimis Antwort, leicht genervt: «Ja, ja, ja, ich mache das die ganze Zeit!»

David Coulthard stellte dann dem «Iceman» auf dem Podium mutig die Frage nach seinen Emotionen, schliesslich war es sein erster Sieg seit Spa 2009. «Nicht wirklich viel. Beim letzten Mal haben sie gemeckert, weil ich zuwenig lache. Wahrscheinlich werden sie es heute wieder tun. Aber ich freue mich für mein Team und auch für mich!» Coulthard dürfte als Antwort nicht wirklich mehr erwartet haben.

Erstmals seit 1987 (Ayrton Senna im Lotus-Honda in Detroit) fuhr wieder ein Fahrzeug mit dem Namen Lotus als erster über die Ziellinie. In seiner Comeback-Saison nach den beiden Rallye-Jahren liegt Räikkönen zwei Rennen vor dem Ende auf Rang 3 in der Tabelle, allerdings hat er keine Chancen mehr auf den Titel. Dennoch, bislang sieben Podiums und einen Sieg, es gab in der jüngeren Motorsport-Geschichte weniger erfolgreiche Comebacks...

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