Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Bestzeit für Hamilton

Von Oliver Müller
Schnellster Mann am Vormittag - Lewis Hamilton

Schnellster Mann am Vormittag - Lewis Hamilton

McLaren-Mercedes prägt zunächst das Geschehen in Monza. Hohe Topspeed-Werte im Feld.

Lewis Hamilton und Jenson Button lagen an der Spitze des Feldes beim ersten freien Training zum «Grossen Preis von Italien» im Königlichen Park zu Monza. Mit einer Zeit von 1:23,865 min konnte Hamilton die Konkurrenz von Red Bull Racing schon knapp 1,4 Sekunden distanzieren. Der ungewöhnlich grosse Abstand steht sicher im Zusammenhang mit dem leistungsstarken Mercedes-Motor, der für die langen Geraden in Monza geradezu gemacht scheint. So belegten Weltmeister Sebastian Vettel und Mannschaftsgefährte Mark Webber nur die Plätze drei und vier. Adrian Sutil (Force India) glänzte mit einem starken fünften Platz. Jedoch lag Sutil bereits über 2,6 Sekunden hinter der Spitze.

Gewohnt gemütlich startete das Feld in die Trainingssitzung. Erst nach über einer halben Stunde Trainingszeit begann sich der Zeitenmonitor langsam in Bewegung zu setzen. Mit einer Runde von 1:26,381 min setzte Sebastian Vettel (Red Bull Racing) die erste Richtzeit des Tages, die er kontinuierlich nach unten schrauben konnte. Erst Lewis Hamilton (1.24,512 min) stiess den Heppenheimer von der Spitze des Feldes. Teamkollege Jenson Button sowie Mark Webber (Red Bull Racing) taten es dem McLaren-Fahrer zunächst gleich.

Auch die Toro Rosso um Jaime Alguersuari und Sébastien Buemi zeigten sich zu Beginn der Session ungewohnt stark. Die Wagen aus Faenza waren mit den besten Höchstgeschwindigkeiten des Feldes unterwegs. Durch das DRS-System, mit welchem die Heckflügel flach gestellt werden können, erreichte man Topspeed-Werte jenseits der 344 km/h-Marke. Vitaly Petrov erreichte am Ende der Session sogar die 347 km/h.

Ein Ausrutscher von Michael Schumacher (Mercedes Grand Prix) in der Parabolica-Kurve sorgte für etwas Aufmerksamkeit. Der Kerpener konnte jedoch problemlos in die Boxengasse zurückfahren. Wie üblich nutzten viele Teams den Freitagvormittag, um auf die Rennabstimmung für Sonntag hinzuarbeiten. So wurden die Heckflügel oft nur in den für das Rennen vorgegebenen Zonen geöffnet.

Mit Nico Hülkenberg für Paul Di Resta (Force India) sowie Karun Chandhok für Jarno Trulli (Team Lotus) waren auch zwei Testfahrer in der Session auf der Strecke unterwegs. Beide blieben jedoch recht unauffällig.

Die zweite Trainingssitzung des Tages startet um 14.00 Uhr und wird sicher tieferen Aufschluss auf die Performance der Boliden geben.

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