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Fernando Alonso: Wieso Alpine in Bahrain so blass war

Von Mathias Brunner
Esteban Ocon und Fernando Alonso mit ihren Alpine

Esteban Ocon und Fernando Alonso mit ihren Alpine

Alpine liegt nach dem ersten WM-Lauf der Saison 2022 auf Rang 5, so wie am Ende der Saison 2021. Das Ergebnis schmeichelt den Franzosen, denn es lief in der Wüste von Sakhir überhaupt nicht rund.

Diese Aussage klingt seltsam, wenn ein Team beide Autos in die Top-Ten gebracht hat – aber Alpine gehört zu den Verlierern des ersten GP-Wochenendes. Die Franzosen wollten beim Übergang zur neuen Rennwagengeneration den Top-Teams ein gehöriges Stück näherrücken, aber mindestens auf dem Bahrain International Circuit ist das nicht gelungen.

Esteban Ocon wurde Siebter, Superstar Fernando Alonso Neunter, damit steht Alpine wie 2021 auf Rang 5. Aber ohne den Doppelausfall von Red Bull Racing hätte es für die Pink-Panther nur die Ränge 9 und 11 gegeben, und überdies liegt Alpine in Sachen Speed hinter Haas und Alfa Romeo.

Der 32-fache GP-Sieger Fernando Alonso weiss: «Unser grösstes Problem waren die Reifen, so wie wir das nach den Wintertests hier vermutet hatten.»

«Unser Reifenverschleiss war zu hoch, aus diesem Grund haben wir uns zu einer Dreistopp-Strategie entschlossen. Ob die wirklich aufgegangen wäre, werden wir nie erfahren. Denn die ganzen Zweistopper erhielten durch die Safety-Car-Phase zum Schluss einen dritten Stopp geschenkt.»

Alonso war auch mit der Fahrzeugbalance nicht zufrieden. «Aber ich schätze, das geht ebenfalls auf die Reifen zurück. Alles in allem hatten wir ein recht konkurrenzfähiges Wochenende, wir konnten um Ränge in den Top-Ten kämpfen. Doch wir sind noch mitten in der Lernphase mit dem neuen Auto und auch mit diesen neuen Reifen.»

«Nur Ferrari, Mercedes und wir haben beide Autos unter die besten Zehn gebracht. Aber uns ist klar, dass wir zulegen müssen. Die Entwickung wird eine ganz grosse Rolle spielen.»

Grand Prix von Bahrain

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75
02. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +5,598 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +9,675
04. George Russell (GB), Mercedes W13, +11,211
05. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +14,754
06. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari, +16,119
07. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +19,423
08. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, +20,386
09. Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault, +22,390
10. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +23,064
11. Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, +32,574
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +45,873
13. Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, +53,932
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes, +54,975
15. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,335
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, +1:01.795 min
17. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:03,829
Out: Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18 (Benzinversorgung)
— Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18 (Benzinversorgung)
— Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03 (Feuer)

WM-Stand Fahrer

01. Leclerc 26 Punkte
02. Sainz 18
03. Hamilton 15
04. Russell 12
05. Magnussen 10
06. Bottas 8
07. Ocon 6
08. Tsunoda 4
09. Alonso 2
10. Zhou 1
11. Schumacher 0
12. Stroll 0
13. Albon 0
14. Ricciardo 0
15. Norris 0
16. Latifi 0
17. Hülkenberg 0
18. Pérez 0
19. Verstappen 0
20. Gasly 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Ferrari 44
02. Mercedes 27
03. Haas 10
04. Alfa Romeo 9
05. Alpine 8
06. AlphaTauri 4
07. Aston Martin 0
08. Williams 0
09. McLaren 0
10. Red Bull Racing 0

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