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Kimi Räikkönen (Alfa Romeo-Sauber): «Iceman» heiss

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

​Nach der tollen Vorstellung von Alfa Romeo-Sauber in Brasilien (Kimi Räikkönen Vierter, Antonio Giovinazzi Fünfter) wittern die Schweizer: WM-Rang 7 gegen Racing Point ist in Griffweite.

Das war ein Befreiungsschlag: Nach einer schwierigen zweiten Saisonhälfte hat Alfa Romeo-Sauber in Brasilien ein bärenstarkes Ergebnis eingefahren – «Iceman» Kimi Räikkönen wurde Vierter, sein bestes Resultat 2019, der junge Antonio Giovinazzi freute sich über Rang 5, weiter vorne war der Italiener in der Königsklasse noch nie platziert.

Alfa Romeo-Sauber hat sich im Konstrukteurs-Pokal von Haas abgesetzt (57:28 Punkte), und auf einmal liegt für den Rennstall aus dem Zürcher Oberland sogar WM-Schlussrang 7 drin – den belegt Racing Point mit 67 Punkten. Siebter oder Achter in der Marken-WM zu werden, das bedeutet rund fünf Millionen Dollar Unterschied an Preisgeld!

Teamchef Fred Vasseur: «Wir sind noch immer wie elektrisiert über das turbulente Rennen in Interlagos. Diese positive Energie wollen wir in ein erneut gutes Resultat umsetzen, es steht Einiges auf dem Spiel. Wir sind uns dessen bewusst, dass dies nicht einfach werden wird, aber wir setzen alles daran, den siebten Platz noch zu erkämpfen und dann diesen Schwung in den Winter mitzunehmen.»

Kimi Räikkönen ist derzeit WM-Zwölfter mit 43 Punkten. Mit einem soliden Ergebnis könnte der Weltmeister von 2007 aufrücken. Vor ihm liegen Lando Norris (45 Punkte), Sergio Pérez (46) und Daniel Ricciardo (54), nur der WM-Achte Alexander Albon ist ausser Reichweite (84).

Der «Iceman» ist heiss: «Brasilien war für die ganze Mannschaft ein Moral-Turbo. Wir gehen bester Dinge ins Finale, denn wir wissen – wenn alles gut läuft, dann können wir erneut üppig punkten.»

Ein Ergebnis wird der 21fache GP-Sieger allerdings schwerlich übertreffen können: Seinen Sieg auf dem Yas Marina Circuit 2012, damals im Lotus-Renault.

Kimi Räikkönen in Abu Dhabi
2009 mit Ferrari: 12.
2012 mit Lotus: 1.
2013 mit Lotus: Ausfall
2014 mit Ferrari: 10.
2015 mit Ferrari: 3.
2016 mit Ferrari: 6.
2017 mit Ferrari: 6.
2018 mit Ferrari: Ausfall


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