MotoGP: Marc Marquez hatte Motocross-Unfall

Nico Hülkenberg: Meinung über Halo geändert

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Renault-Star Nico Hülkenberg gehörte zu den härtesten Halo-Kritikern. Doch der Startcrash von Belgien veranlasste den Deutschen, seine Meinung über den unschönen Schutzbügel zu ändern.

«Wir können die Diskussion um den Halo nun beenden, denn er wird Leben retten», hielt Nico Rosberg nach dem Startcrash von Belgien fest, in dem Fernando Alonso mit seinem McLaren-Renner über den Alfa Romeo-Sauber von Charles Leclerc gesegelt war und dabei deutliche Spuren auf dem Schutzbügel des monegassischen Formel-1-Rookies hinterlassen hatte.

Der Weltmeister von 2016 sprach damit so manchem GP-Star aus der Seele – auch Nico Hülkenberg, der bisher zu den härtesten Halo-Kritikern im Feld gehört hatte. Der Deutsche, der seit 2017 für Renault um WM-Punkte kämpft, hatte den Startunfall mit einem dicken Verbremser verursacht und dafür eine Strafversetzung um zehn Startplätze für den Italien-GP kassiert.

Im Fahrerlager von Monza betonte Nico: «Ich denke, der Halo hat sich als ziemlich nützliches und gutes Instrument erwiesen.» Und er erklärte: «Wir können nur darüber spekulieren, was ohne ihn passiert wäre.» Nico räumte aber auch unumwunden ein: «Wenn man sich die Reifenspuren anschaut, die überall auf dem Schutzbügel zu sehen sind, dann wird ziemlich klar, dass er ganze Arbeit geleistet und den Kopf geschützt hat.»

Trotzdem sei er kein grosser Halo-Fan, gestand der 31-Jährige: «Ich bin immer noch kein grosser Anhänger des Schutzbügels, aber ich muss gestehen, dass er offensichtlich die Sicherheit im Cockpit erhöht. Und das schätzen wir Fahrer sehr. Ich bin da hin und her gerissen, wenn es um dieses Thema geht. Aber letztlich liegt es sowieso nicht an mir, darüber zu entscheiden.»

Dass er das Rennwochenende wegen seiner Belgien-Strafe von weit hinten im Startfeld in Angriff nehmen muss, trübt seine Vorfreude auf die Highspeed-Hatz im königlichen Park kein Bisschen: «Es wird sicherlich nicht einfach mit dieser Strafe, denn Monza ist durch den Highspeed-Charakter ohnehin eine schwierige Strecke für uns. Aber wir werden alles daran setzen, ein gutes Rennen zu zeigen, und es wird sicherlich ein Spass – unabhängig davon, von welchem Startplatz ich losfahren werde.»

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