Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

Mark Webber: «Ricciardo muss Verstappen schlagen»

Von Otto Zuber
Mark Webber: «Letztlich interessiert es Daniel Ricciardo herzlich wenig, welche Farbe sein Auto hat»

Mark Webber: «Letztlich interessiert es Daniel Ricciardo herzlich wenig, welche Farbe sein Auto hat»

Daniel Ricciardo muss sich in diesem Jahr vorerst darauf konzentrieren, seinen Red Bull Racing-Stallgefährten Max Verstappen in den Schatten zu stellen. Davon ist der frühere GP-Star Mark Webber überzeugt.

Geht es nach dem früheren Formel-1-Piloten Mark Webber, muss sich Red Bull Racing-Star Daniel Ricciardo vorerst ganz auf das Duell gegen seinen schnellen Red Bull Racing-Teamkollegen Max Verstappen konzentrieren. Denn der Vertrag des Australiers mit dem Rennstall aus Milton Keynes läuft Ende 2018 aus.

Ricciardo hat bereits im vergangenen Jahr mehrfach betont, dass er sich mit der Entscheidung über seine Formel-1-Zukunft Zeit lassen will. Und er stellte klar, dass die Konkurrenzfähigkeit seines Renners der wichtigste Faktor bei der Wahl seines künftigen Brötchengebers ist. Schliesslich will auch der fröhliche 28-Jährige seinen Traum vom WM-Titel wahr werden lassen.

Und für 2019 könnte sich eine Chance im Mercedes-Team ergeben, sollten die Silberpfeil-Verantwortlichen den Vertrag von Valtteri Bottas nicht noch einmal verlängern. Das alles sollte Ricciardo aber nicht von seiner Hauptaufgabe ablenken, warnt Webber. Der frühere GP-Pilot ist überzeugt, dass der teaminterne Wettbewerb gegen Max Verstappen im Fokus seines Landsmanns stehen sollte.

Bei seinem Besuch beim legendären 12h-Rennen von Bathurst erklärte der neunfache GP-Sieger in einer Medienrunde: «Das Beste, was Dan tun kann, ist Max zu schlagen. Das weiss er auch, deshalb wird er alles daran setzen, um das in den ersten fünf oder sechs Monaten auch zu schaffen, dann wird er sich die Optionen anschauen, die er hat.»

Webber ist überzeugt, dass sich auch die Mercedes-Verantwortlichen genug Zeit lassen werden, um die Leistung von Bottas unter die Lupe zu nehmen. «Ich glaube nicht, dass sich die Teamführung der Silberpfeile beeilen wird, die Fahrerpaarung für 2019 festzulegen. Sie werden Valtteri wahrscheinlich bis zum siebten Rennen in Kanada genau beobachten.»

Dass der Red Bull Racing-Pilot von den Mercedes-Verantwortlichen als potenzieller Schützling angesehen wird, steht für den 41-Jährigen ausser Frage: «Das liegt auf der Hand, jeder weiss das. Bei beiden Fahrern laufen die Verträge aus und Dan gehört zu den Top-Piloten, es ist also durchaus möglich, dass es da einen Wechsel geben wird.»

Webber betont aber auch, dass es bei einem guten Auto und entsprechender teaminterner Dominanz ein Fehler wäre, das Team zu wechseln. «Sollte Dan gegen Max bestehen und Red Bull Racing wieder ganz vorne mitkämpfen, dann gibt es keinen Grund für einen Abgang. Letztlich interessiert es Daniel Ricciardo herzlich wenig, welche Farbe sein Auto hat. Er will einfach nur Rennen gewinnen, und das möglichst konstant. Das ist alles andere als einfach, denn die Siege gibt’s nicht geschenkt. Aber er ist durchaus in der Lage dazu, er muss sich nur in eine Position bringen, in der er auch die entsprechenden Chancen hat.»

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