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Pletschacher will in den Grand Prix

Von Jan Sievers
Pletschacher (li.) im Kampf mit Grzegorz Knapp

Pletschacher (li.) im Kampf mit Grzegorz Knapp

Hochmotiviert reist Stefan Pletschacher zur WM-Qualifikation ins österreichische St. Johann. Er schickt sich an, der zweite deutsche Pilot nach Günther Bauer im Eisspeedway-GP zu werden.

Sein erstes Saisonrennen in Steingaden beendete der 31-jährige Traunsteiner auf dem fünften Platz. Nur ein Punkt fehlte ihm zum Stechen um Platz 3. «Den Podestplatz habe ich liegenlassen im Lauf gegen Bauer, Zmaga und Knapp. Am Start ist mir das Hinterrad durchgegangen. Dann griff es wieder und ist wieder durchgegangen und schon war das Feld weg. Ich bin noch rangefahren, doch Knapp hat sich immer nach mir umgeschaut und brutal meine Linien gekreuzt. Mir war das dann zu gefährlich und ich habe ihn fahren lassen.»

Am Samstag geht es für den zweifachen Familienvater um die Verwirklichung seines grössten Ziels. «So wie ich momentan drauf bin, ist das grösste Ziel in den GP zu kommen. Danach möchte ich bei der Team-WM nicht Letzter werden, um mit Deutschland auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Über jedes bessere Ergebnis freuen wir uns. Wenn Max Niedermaier einen guten Tag hat, kann er gegen die Elite mithalten.»

Neben Pletschacher werden Max Niedermaier und Johann Weber die deutschen Farben beim Finale der Mannschafts-Weltmeisterschaft vertreten. Günther Bauer wurde vom Teammanager der Nationalmannschaft, Jürgen Liebmann, nicht nominiert. Bauer verkündete nach Differenzen mit Liebmann, dass er nicht für die Nationalmannschaft starten wird.

«Ich habe mich für die WM-Quali in St.Johann entschieden, da ich in den letzten beiden Jahren da immer unter den ersten Vier mit dabei war. Die Bahn liegt mir, sie ist sehr schnell und nicht einfach zu fahren. Es ist nicht so, dass man daher gehen und sagen kann, dass jeder darauf fahren kann. Ich schätze meine Chancen sind gut. Mit dabei ist Posa Serenius und gleich vier Russen sowie Franky Zorn. Den Jan Klatovsky darf man nicht unterschätzen, der war heuer auch recht gut. Meine Chancen weiter zu kommen sind da. Wenn alles passt an diesem Tag, dann bin ich auch im GP dabei.»

Einen Grund für seinen starken Auftritt beim Saisoneröffnungsrennen in Steingaden war die viele Arbeit an den Motorrädern. «Wir haben einiges geändert was Umlenkung, Versatz und allgemein die Fahrwerksgeometrie betrifft. Die Sitzbank ist nun höher, damit ich eine bessere Schräglage habe, bei den Motoren bin ich nach wie vor bei Klaus Lausch. Ich habe zwei verschiedene Fahrwerke: einen Drogalin- sowie einen Tibo-Rahmen. Der Tibo funktioniert nach den ganzen Umstellungen die wir gemacht haben besser.»

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