Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Ludwig: «Macht mir meine schöne DTM nicht kaputt»

Von Andreas Reiners
Klaus Ludwig

Klaus Ludwig

Klaus Ludwig macht sich Sorgen um die DTM. Dabei ist es nicht nur der Funkspruch-Skandal von Spielberg, der den 65-Jährigen beschäftigt.

Der dreimalige Meister kritisierte vor allem die Performance-Gewichte, die in dieser Saison auch in der Tourenwagenserie selbst für einige Diskussionen gesorgt haben. «Die DTM muss grundsätzlich was tun. Diese Zusatzgewichte von 30 Kilogramm, das geht nicht», sagte Ludwig Sport1.

Gemäß dem Reglement muss nicht nur der Gewinner, sondern auch alle anderen Fahrer des Herstellers Gewicht zuladen. Die Berechnung findet einzeln nach den Rennen des Wochenendes statt, zu- oder auch ausgeladen wird aber erst nach dem gesamten Event. «Man kann doch nicht so Sippenhaft stattfinden lassen und man kann nicht all Autos, nur weil einer gewinnt, bestrafen», sagte er.

Unter anderem die Performance-Gewichte führten in dieser Saison bei einigen Rennen zu einer «Blockbildung». Den Höhepunkt erlebte die DTM in Zandvoort, wo BMW im ersten Lauf mit seinem Siebenfach-Triumph Geschichte schrieb. Allerdings war das Event in den Niederlanden nicht das einzige, bei dem eine Marke deutlich dominierte.

Deshalb befürchtet Ludwig für das anstehende Event Ende August in Moskau schon Schlimmes. «In Russland werden wir wieder acht BMWs vorne fahren sehen und kein anderer wird mitfahren. Das ist einfach nicht gut. Man muss sich da ganz klare Gedanken machen.»

Ludwigs Vorschlag: «Maximal 15 Kilogramm für den Sieger, für den zweiten zehn und für den dritten fünf. Und wenn der Sieger dann wirklich noch einmal gewinnen sollte, kann man ihm noch einmal zehn Kilogramm geben.»

Der DTM-Skandal (Ludwigs Meinung dazu) und die Performance-Gewichte - Klaus Ludwig fleht nahezu: «Bitte, bitte macht mir meine schöne DTM nicht kaputt. Lasst sie so, wie sie war, dann bleiben auch die Zuschauer, und kommen sie alle wieder zurück und dann wird es glorreich.»

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