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DTM-Zukunft Electric: Formel E «zu unspektakulär»

Von Andreas Reiners
Beim Finale 2021 zeigte die DTM den Electric-Renner

Beim Finale 2021 zeigte die DTM den Electric-Renner

Die DTM stellt sich für die Zukunft auf, bald soll die DTM Electric an den Start gehen. Gerhard Berger will damit neue Fans gewinnen. Aber nicht nur.

Der Kunde ist König – und in der DTM sind die Kunden die Fans. Sie sollen an erster Stelle stehen, sie sollen nach der coronabedingten «Ausgrenzung» zurückgewonnen und wieder eingesammelt werden.

«Selbst die MotoGP muss kämpfen, die Fans nach Corona wieder einzusammeln. Deshalb muss man sich die Frage stellen: Was müssen wir für die Fans verbessern, damit sie wiederkommen? Wir versuchen, den Sport weiterzuentwickeln, zu modernisieren und zu transformieren. Das ist die Aufgabe der nächsten zwei, drei Jahre. Das Ziel habe ich erreicht, wenn an der Strecke wieder 50.000 Menschen sind», so Berger.

Er hatte zuletzt verraten, wie kompliziert im Moment die Lage für die DTM ist. Sportlich könnte es kaum besser laufen, wirtschaftlich gibt es aber Gegenwind.

Ein Baustein der DTM der Zukunft ist die DTM Electric. Das Konzept stehe zu «80 bis 90 Prozent», wird Berger vom SID zitiert: «Aber wir sind noch in der Refinanzierung, Corona und der Krieg haben das zusätzlich erschwert. Wir gehen in kleinen Schritten vorwärts und hoffen, dass wir nächstes Jahr den Prototyp präsentieren können, der die Leistung bringt, die wir uns vorstellen.»

Damit sollen nicht nur Fans, sondern auch Hersteller und Sponsoren angesprochen und angezogen werden. Die Formel E sei «zu langsam, zu unspektakulär für den Fan», so Berger.

Berger weiter: «Es kann nur funktionieren, wenn der Sportler wieder ins Schwitzen kommt und an seine Grenzen stößt. Das hätten wir mit dem 1000-PS-Auto. Ich glaube, dass dem Fan recht ist, wenn die Leistung aus einem nachhaltigen Antrieb kommt. Aber er will Leistung und schnellen Motorsport sehen.»


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