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DTM-Angebot von Mercedes: Antonio Giovinazzi schweigt

Von Andreas Reiners
Antonio Giovinazzi

Antonio Giovinazzi

Die Winterpause in der DTM wird bei den Herstellern auch für personelle Entscheidungen genutzt. Ungewöhnlich ist es aber auf jeden Fall, wenn sich ein Fahrer nach einem Angebot nicht meldet.

Antonio Giovinazzi ist ganz offensichtlich ein begehrter Mann. Zumindest wurde der Italiener in den vergangenen Wochen mit einigen Formel-1-Cockpits in Verbindung gebracht. Einen Platz in der Motorsport-Königsklasse hat er aber noch nicht.

Das Interesse an ihm kommt nicht von ungefähr: Der 22-Jährige fährt eine erste Saison in der GP2-Meisterschaft, die getrost als sensationell bezeichnet werden darf: Bei Prema Racing hält er seinen erfahrenen Teamgefährten und Red-Bull-Zögling Pierre Gasly in Schach, derzeit steht es 197:190 für Antonio.

Giovinazzi ist drauf und dran, etwas zu schaffen, was nur die Besten in der GP2 erreicht haben: Titelgewinn schon im ersten Jahr. Das schafften Nico Rosberg 2005, Lewis Hamilton 2006 und Nico Hülkenberg 2009.

Bei Sauber und Manor wären noch Plätze frei, doch da ist die Konkurrenz groß. Als «Umweg» wird dann gerne mal die DTM genutzt, zuletzt schafften Pascal Wehrlein und Esteban Ocon den Sprung von der Tourenwagenserie in die Formel 1.

Und offenbar hatte Giovinazzi ein Angebot von Mercedes, im nächsten Jahr in der DTM zu fahren und in den Fahrerpool der Stuttgarter aufgenommen zu werden. Das berichten die Kollegen von auto motor und sport. Aber offenbar hat er sich seit ein paar Wochen bei Mercedes nicht mehr gemeldet, wie Motorsportchef Toto Wolff verriet.

Giovinazzi hat DTM-Erfahrungen vorzuweisen. Der Italiener ersetzte 2015 in Moskau den damals nach dem Spielberg-Skandal für zwei Rennen gesperrten Timo Scheider. Damals allerdings für Audi, die den 22-Jährigen ebenfalls sehr schätzen.

Die DTM reduziert das Fahrerfeld in der kommenden Saison von acht auf sechs Autos pro Hersteller. Ein paar Personalien sind bei Audi und Mercedes bereits offiziell: Die Stuttgarter haben Edoardo Mortara von Audi geholt, die Ingolstädter haben sich neben dem Abgang des Vizemeisters zudem vom zweimaligen Meister Scheider getrennt.

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