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24h Dubai: Offene Spitze nach vier Stunden

Von Oliver Runschke
Die Führung von Thiim dauerte nur 20 Minuten

Die Führung von Thiim dauerte nur 20 Minuten

Die Favoriten kommen in Dubai noch nicht so richtig in den Tritt. Schweizer Stadler-Porsche sorgt für Überraschung an den der Spitze.

In Dubai ist es nach vier Rennstunden mittlerweile Dunkel, ein klarer Favorit wäre aber auch bei Tageslicht nur schwer auszumachen. Acht verschiedene Teams wechselten sich in den vergangenen vier Stunden an der Spitze ab. Und auch die Amateurteams aus der Topklasse A6, die sich an eine Rundenzeitbeschränkung von 2:05 halten müssen, geigen nicht nur munter in der Spitzengruppe mit, sondern mit dem Stadler-Porsche führt nach vier Stunden sogar ein Teilnehmer aus der A6-Am. Dafür sorgt zum einem der dichte Verkehr, der es auch für die Profis-Teams nicht einfach macht konstant schneller zu fahren als 2:05 und auch bisher drei längere «Code 60» Phasen, die Geschwindigkeitsbegrenzung, die in Dubai das Safety-Car ersetzt.

Eine weitere Eigenart des Reglements sorgte zudem dafür, dass Feld der Favoriten etwas durcheinander zu spülen. Pünktlich zum ersten Tankstop wurde die erste «Code 60» Phase ausgerufen, was zu einem grösseren Stau an der Tankstelle führte, denn in Dubai wird nicht vor der Box, sondern an einer «Refuelling Area» am Ende der Boxengasse getankt.

Die bis dahin ersten Drei, der Black Falcon-Mercedes SLS AMG (Schneider/Bleekemolen/Edwards/Al Qubaisi), der Schubert BMW Z4 (Hürtgen/J. Müller/D. Müller/Al Faisal/Binladen) und der Craft-Aston Martin (Turner/Mücke/O`Young/Fuijii/Yu) verloren so zwei Runden im Stau vor der Tanke. Eine Stop-and-go-Strafe nach Überschreiten des Speedlimits in der Boxengasse warf den Aston Martin dann weiter zurück.

Nach vier Rennstunden führt so etwas überraschend der Stadler-Porsche 911 GT3 R von Ineichen/Matter/Amstutz/Seefried, die mit guten Benzinverbrauch, gut getimten Boxenstopps und konstanten Rundenzeiten seit Beginn der zweiten Rennstunde mit zwei kurzen Unterbrechungen an der Spitze liegen. Dem Porsche aus der A6-Am ist allerdings ein Schubert-BMW Z4 dicht auf den Fersen.

Pech hatten unterdessen Attempto Racing und MRS GT-Racing. Nicki Thiim stürmte am Start von Position zwei aus im Porsche 911 GT3 R vorbei an Polesetter Jeroen Bleekemolen im Mercedes SLS AMG in Führung, doch nach 20 Minuten war der Spass vorbei. Der Attempto-Porsche fing im Heckbereich aufgrund eines Benzinlecks Feuer, was Attempto die Zweifelhafte Ehre des ersten Ausfalls einbrachte. «Die Verbindung einer Benzinleitung hat sich einfach gelöst. Alles kam so neu vom Werk», sagte Technik-Chef Erwin Kickmaier.

Lange repariert wurde auch bei MRS, nachdem Andreas Zuber im McLaren MP4-12C Kontakt mit einem langsameren Konkurrenten hatte. Inzwischen ist der McLaren allerdings wieder unterwegs.

Top-Fünf nach vier Stunden:

1. Ineichen/Amstutz/Matter/Seefried (Stadler-Porsche 911 GT3 R)
2. Hürtgen/J. Müller/D. Müller/Al Faisal/Binladen (Schubert-BMW Z4 GT3)
3. Price/Grogor/Barff/Griffin (Dragon-Ferrari 458 Italia GT3)
4. Quaife/Hummel/Christodoulou/Mullen (Lapidus-McLaren MP4-12C)
5. Simonsen/Knap/Jans/Al Quabaisi/Afanasiev (Black Falcon-Mercedes SLS AMG)
6. Schneider/Bleekemolen/Edwards/Al Qubaisi (Black Falcon-Mercedes SLS AMG)

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