MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Jason Anderson: Crash mit zwei Halswirbelbrüchen

Von Thoralf Abgarjan
Jason Anderson stürzte mit 2 gebrochenen Halswirbeln im Vorlauf erneut

Jason Anderson stürzte mit 2 gebrochenen Halswirbeln im Vorlauf erneut

Kawasaki-Werksfahrer Jason Anderson brach sich in Nashville die Halswirbel C5 und C6 und wird für den Rest der Supercross-Saison ausfallen. Anderson fuhr den ganzen Abend mit diesen Brüchen und flog damit erneut ab.

Das letzte Wochenende in Nashville war in Sachen Verletzungen der Tiefpunkt der Saison. Cooper Webb (KTM) stürzte im Vorlauf und zog sich dabei eine Gehirnerschütterung zu. Für den Titelaspiranten ist die Saison damit beendet. Justin Barcia stürzte im Finale auf Rang 3 liegend. Der GASGAS-Werksfahrer brach sich das Schlüsselbein, zwei Rippen und die rechte Schulter. Barcia wurde am Montag bereits operiert. Auch für ihn ist die Saison damit gelaufen. Außerdem verletzten sich in Nashville Benny Bloss (Yamaha) und Club MX Pilot Grant Harlan.

Die schlimmste Verletzung zog sich Kawasaki-Werksfahrer Jason Anderson zu. Der Champion von 2018 musste sich in Nashville nach einem heftigen Abflug im Vorlauf über das LCQ fürs Finale qualifizieren. Anderson gewann das LCQ und beendete das Finale von Nashville auf Rang 6 – allerdings unter abenteuerlichen Umständen!

Wie sich erst jetzt herausstellte, fuhr Anderson den ganzen Abend mit zwei gebrochenen Halswirbeln. Die Brüche zog er sich aber bereits bei seinem Sturz im Training zu. Mit diesen gefährlichen Verletzungen flog er im zweiten Vorlauf erneut heftig ab. Nachdem Anderson mit dem Vorderrad und dem Hinterrad in zwei unterschiedliche Spuren einfädelte (cross rutted), landete er quer und schlug neben der Strecke auf den harten Untergrund auf.

«Ich habe gemerkt, dass mit meinem Hals etwas nicht stimmt», erklärte Anderson. «Die Computer-Tomographie ergab Brüche der Halswirbel C5 und C6. Die Wirbel sind aber zum Glück nicht verschoben, so dass ich wohl relativ bald wieder ins Renngeschehen zurückkehren kann. Das sind die Verletzungen, die wir als Racer am meisten fürchten.» Der Crash von Anderson im zweiten Vorlauf hätte im Desaster enden können.


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