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Kamil Krzemien: Keine IDM-Verlängerung im BMW-Team

Von Esther Babel
Kamil Krzemien muss das Team verlassen

Kamil Krzemien muss das Team verlassen

Wer neben Ilya Mikhalchik in der IDM Superbike für das BMW-Team um Werner Daemen in der kommenden Saison angasen wird, ist noch Verschlusssache. Doch der Pole ist nicht mehr dabei.

«Leider wird das keine gute Nachricht sein, die ich mit euch teilen werde», erklärte Kamil Krzemien über die sozialen Medien. Auch sein nun ehemaliger Teamchef Werner Daemen bestätigt nun das Aus des jungen Polen im BMW-Team. «Kamil ist ein guter Junge und wir waren immer zufrieden mit ihm», versichert Daemen, «damit hat die Trennung nichts zu tun.» Wie genau sein Team 2024 aussehen wird, verrät der Belgier noch nicht. Aber von mindestens vier, wenn nicht sogar fünf Fahrern kann man ausgehen. «Wir müssen die Last auf viele Schultern verteilen», betont Daemen immer wieder und erinnert damit auch an den in der IDM steigenden Kostendruck.

«Nach zwei Saisons mit tollen Leuten ist meine Zeit in einer sehr guten Mannschaft zu Ende gegangen», beschreibt Krzemien derweil seine Gefühllage. «Es tut mir sehr leid, dass ich einen Ort verlassen muss, an dem ich so viel gelernt, viele gute Leute getroffen, viel Wissen von anderen Fahrern, Ingenieuren, Mechanikern aber auch von jedem Teammitglied bekommen habe. Ich werde das definitiv vermissen und mein Motorrad auch.»

«Ich wollte das Team nicht verlassen», gibt Krzemien zu. «Okay, die letzte Saison war nicht die beste meiner Karriere, die Verletzung half auch nicht und ich hatte erwartet, dass ich wiederkomme. Ich bedanke mich bei dem gesamten Team von BCC-alpha-Van Zon-BMW, bei allen, die an mich geglaubt und mich seit dem ersten Tag unterstützt haben. Es war eine wunderbare Reise und ich bin so dankbar dafür. Ich wünsche der Mannschaft viel Erfolg in der kommenden Saison und in den folgenden Jahren.»

Was dem Polen bleibt, ist sein Startplatz im Wójcik Racing Team für die Langstrecken-Weltmeisterschaft. Doch aktuell winkt kein Platz in der IDM oder sonst einer Solo-Meisterschaft. Möglichkeiten hätte es gegeben. «Doch leider liegen die Optionen weit über mein Budget», fasst er die Lage zusammen. «Was sonst noch passiert, wird die Zukunft zeigen. Eines wird immer gleichbleiben: Egal, wo ich bin, ich werde immer meine 100% geben. Ich möchte mich auch bei meinen Partnern, Fans und allen bedanken, die mich in guten und schlechten Zeiten unterstützen.»

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