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Joan Mir (Suzuki): «Ich werde weiter kämpfen»

Von Maximilian Wendl
Joan Mir hat im Kampf um die Titelverteidigung noch nicht aufgegeben

Joan Mir hat im Kampf um die Titelverteidigung noch nicht aufgegeben

Fabio Quartararo ist in der WM-Gesamtwertung enteilt. Suzuki-Pilot Joan Mir hat als Zweiter bereits 65 Punkte Rückstand. Aufgeben ist aber keine Option. Auch Teamkollege Alex Rins reist zuversichtlich nach Aragón.

Mit unterschiedlichen Gefühlslagen reisen Joan Mir und Alex Rins vom Team Suzuki Ecstar nach Aragón. Während Weltmeister Mir im Kampf um die Titelverteidigung erneut Zähler gegenüber dem WM-Spitzenreiter Fabio Quartararo einbüßte, zeigt Alex Rins' Formkurve nach einer enttäuschenden ersten Saisonhälfte nach oben.

Mit einem zweiten Rang im Gepäck möchte Rins seinen Trend fortsetzen. «Ich habe schöne Erinnerungen an das MotorLand», erinnert sich Rins gerne an das Vorjahr zurück, als er das erste Rennen in Aragón gewinnen konnte. «Das bedeutet, dass ich auch diesmal motiviert und zuversichtlich antreten werde - vor allem nach meinem Ergebnis in Silverstone. Das Team und ich werden hart arbeiten, um ein weiteres Top-Ergebnis einzufahren. Wenn mir das in Spanien gelingen sollte, dann wäre das etwas Besonderes.»

Joan Mir liegt 65 Zähler hinter Quartararo. In Silverstone krallte er sich sieben Punkte, doch um den Yamaha-Piloten noch in Gefahr zu bringen, müssen Siege her. Aufgegeben hat Mir noch nicht: «Der Rückstand ist größer geworden, aber ich werde kämpfen.»

In der kurzen Pause wurde bei Suzuki hart gearbeitet. In erster Linie ging es darum, die Vorrichtung «ride height device» besser zu verstehen. Mir weiter: «Eine Wiederholung des Podests aus dem Vorjahr wäre schön. Ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingen kann. Aragón ist auch eine Strecke, die mir zusagt.»

Projektleiter Shinchi Sahara weiß, worauf es ankommen wird: «Das Qualifying ist immer noch unser schwächster Punkt. Wir können sehen, wie sich das manchmal auf unsere Rennleistungen auswirkt. Allerdings sind unsere beiden Fahrer sehr stark und entschlossen. Wir arbeiten weiter daran, Lösungen zu finden, um über das gesamte Rennwochenende hinweg konkurrenzfähiger zu sein.»

Stand Fahrer-WM nach 12 von 18 Rennen:

1. Quartararo, 206 Punkte. 2. Mir 141. 3. Zarco 137. 4. Bagnaia 136. 5. Miller 118. 6. Binder 108. 7. Viñales 95. 8. Oliveira 85. 9. Aleix Espargaró 83. 10. Martin 64. 11. Rins 64. 12. Marc Márquez 59. 13. Nakagami 58. 14. Pol Espargaró 52. 15. Alex Márquez 50. 16. Morbidelli 40. 17. Petrucci 36. 18. Bastianini 35. 19. Lecuona 33. 20. Marini 28. 21. Rossi 28. 22. Bradl 11. 23. Pedrosa 6. 24. Savadori 4. 25. Pirro 3. 26. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Yamaha 234. 2. Ducati 225 Punkte. 3. KTM 162. 4. Suzuki 158. 5. Honda 115. 6. Aprilia 84.

Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha, 301 Punkte. 2. Ducati Lenovo 254. 3. Pramac Racing 205. 4. Suzuki Ecstar 205. 5. Red Bull KTM Factory Racing 193. 6. Repsol Honda 118. 7. LCR Honda 107. 8. Aprilia Racing Team Gresini 87. 9. Tech3 KTM Factory Racing 69. 10 Petronas Yamaha SRT 68. 11. Esponsorama Racing Ducati 63.

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