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Zandvoort: Keine Panik wegen Coronavirus

Von Vanessa Georgoulas
​Red Bull Racing-Star Max Verstappen hat die umgebaute Zandvoort-Rennstrecke eingeweiht

​Red Bull Racing-Star Max Verstappen hat die umgebaute Zandvoort-Rennstrecke eingeweiht

Die GP-Rückkehr in Zandvoort am 1. Mai sei durch die Coronavirus-Verbreitung nicht gefährdet, stellt GP-Veteran Jan Lammers klar. Er weiss aber auch: «Die Gesundheit ist wichtiger als jede Sport-Veranstaltung.»

Die Verbreitung der Coronavirus-Infizierten schreitet weiter voran, ein Blick auf der Worldometers-Website verrät, dass fast 100.000 Fälle weltweit registriert wurden, 3390 Opfer sind bereits zu beklagen. Die meisten Fälle wurden bisher in China verzeichnet, doch auch in Europa werden immer mehr Fälle bekannt.

Auch in den Niederlanden steigen die Zahlen der Betroffenen rasant an, am gestrigen Donnerstag bestätigte das zuständige Institut für die öffentliche Gesundheit (RIVM) eine Verdopplung der Zahl der Infizierten auf 82 Personen. Am heutigen Freitag bestätigten die Behörden auch das erste niederländische Opfer – ein 86-jähriger Mann erlag der Covid-19-Erkrankung im Ikazia Krankenhaus in Rotterdam. Wie sich der Verstorbene angesteckt hat, sei noch unklar, heisst es.

Dennoch macht sich Jan Lammers noch keine Sorge um die Durchführung der GP-Rückkehr in Zandvoort. «Wir müssen das dem RIVM überlassen», erklärte der Ex-GP-Pilot, der als Aushängeschild für das Heimrennen von Red Bull Racing-Star Max Verstappen fungiert, gegenüber De Telegraaf. «Mir ist klar, dass die weltweite Gesundheit wichtiger als jede Sport-Veranstaltung ist. Aber derzeit macht es keinen Sinn, irgendetwas Anderes zu erwarten.»

Derzeit warte man die Entwicklung weiter ab, fügte der Sportdirektor des Rennens in Zandvoort an, und verwies auch auf die Tatsache, dass die GP-Fans nicht in einem Raum sitzen würden, wie etwa bei anderen Grossveranstaltungen. «Dass der Autosalon in Genf abgesagt wurde, macht mehr Sinn, denn das war eine Indoor-Veranstaltung. Zandvoort ist ein Openair-Event, deshalb denke ich, dass es da ein bisschen mehr Spielraum gibt.»

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