Kawasaki: Nein zu MotoGP, aber bald neue Motoren

Von Günther Wiesinger
Das Kawasaki-MotoGP-Team 2008

Das Kawasaki-MotoGP-Team 2008

Kawasaki bekennt sich nicht werkseitig zur MotoGP-WM. Aber trotzdem erhalten die CR-Teams neue Motoren mit pneumatischen Ventilen.

Auch die geplante Rückkehr des Rivalen Suzuki hat bei Kawasaki keinen Umschwung herbei geführt: Die Grünen kehren bis auf weiteres nicht in die MotoGP-WM zurück.

Kawasaki und Rennchef Ichiro Yoda konzentrieren sich auf den Gewinn der Superbike-WM mit Tom Sykes, der vor dem WM-Lauf in Donington Park/GB am kommenden Wochenende in der WM-Tabelle hinter Sylvain Guintoli (Aprilia/137 Punkte) und Eugene Laverty (Aprilia/124 Punkte) an dritter Stelle liegt.

Kawasaki beteiligt sich nur über die Claiming-Rule-Teams NGM Mobile Forward Racing (Corti, Edwards) und Avintia-Blusens (Barbera, Aoyama) an der MotoGP-WM; beide Rennställe setzen bisher in ihren FTR-Chassis Kawasaki-ZX-10R-Superbike-Rennmotoren ein, die bei der Tuningfirma Akira Technology in Frankreich gewartet wurden.

Bei Akira wird jetzt an einem Kawasaki-Motor mit pneumatischem Ventiltrieb gearbeitet, der noch in der ersten Saisonhälfte getestet werden soll.

Kawasaki fuhr von 2002 mit einem Werksteam in der MotoGP-WM mit den Piloten Akira Yanagawa, Andrew Pitt (2002), Garry McCoy, Andrew Pitt, Akira Yanagawa, Alex Hofmann (2003), Shinya Nakano, Alex Hofmann (2004), Shinya Nakano, Olivier Jacque, Alex Hofmann (2005), Randy de Puniet, Naoki Matsudo, Shinya Nakano (2006), Randy de Puniet, Roger Lee Hayden, Olivier Jacque, Fonsi Nieto, Anthony West, Akira Yanagawa (2007) sowie Anthony West, John Hopkins und Jamie Hacking (2008).

Wegen der Finanzkjrise und er der 2008 verheerenden Resultate von Hopkins (er war im Jahr vorher mit Suzuki WM-Vierter) und West zog sich Kawasaki im Winter 2008/2009 aus der WM werksseitig zurück. Das Material wurde eine Saison lang noch dem Hayate-Team zur Verfügung gestellt, Melandri schaffte damit in Le Mans noch Platz 3.

Für die anderen Kawasaki Podestplätze sorgten Nakano (2004), Jacque (2005), Nakano (2006) und de Puniet (2007).

Alex Hofmann gelang in seinen drei Kawasaki-Jahren 2003 ein zehnter Rang als bestes Ergebnis, 2004 ein neunter, 2005 ein achter im Regen-GP von Assen.

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