Stimmen zum Rennen

Von Esther Babel
Smrz auf der Ehrenrunde.

Smrz auf der Ehrenrunde.

Das sagen die Piloten nach ihrem Ausflug in die Motorsportarena Oschersleben.

Matej Smrž (KTM), IDM Superbike, (1./1.): «Das erste Rennen war sehr hart. Der Start war nicht so gut und ich war von schnellen Leuten umzingelt. Dann ist der Unfall von Dario Giuseppetti und Stefan Nebel passiert; es ist nicht schön, wenn der Teamkollege sich verletzt. Im zweiten Teilrennen habe ich den Abstand zu Martin halten können, ein paar Runden vor Schluss ist er dann ausgeschieden und ich konnte den Sieg nach Hause fahren. Das war ein gutes Gefühl. Im zweiten Rennen ergriff ich mit einem guten Start sofort die Führung und konnte diese bis ins Ziel verteidigen. Ja, das war ein sehr gutes Wochenende. Wir haben hier vor einer Woche getestet, das hat sich ausgezahlt. Es ist ein tolles Gefühl, zeigen zu können, dass wir schnell sind. Das macht mich glücklich. Ich bin happy, dass ich dem Team zurückgeben kann, was sie an Arbeit für mich leisten. Danke schön! Ich habe in der Vergangenheit einige Male mit zweiten und dritten Plätzen vorlieb nehmen müssen. Deshalb macht mir dieser Doppelsieg umso mehr Freude. Aber ich will gar nicht viel reden, sondern lieber diesen Erfolg geniessen.»

Stefan Nebel (KTM), IDM Superbike (Ausfall nach Sturz/nicht am Start): «Ich lag nach einer Handvoll Runden an vierter Stelle. Dario Giuseppetti ist dann vor mir gestürzt, nach einem Highsider. Ich habe versucht, ihm auszuweichen, habe ihn aber noch gestreift und bin ebenfalls zu Boden. Ich bin anschliessend noch an die Boxen gerollt, trotz der Schmerzen in der rechten Schulter. Im Krankenhaus in Magdeburg wurde dann ein gebrochenes Schlüsselbein diagnostiziert.»

Lucas de Carolis (Suzuki), IDM Superbike, (12./Ausfall):
«Wenn ich den Erkenntnisstand vom Sonntag nach dem Rennen schon Freitag gehabt hätte, wäre es besser gelaufen. Jetzt bin ich auf dem Level, wo der Zeitpunkt gekommen ist, um Jagd auf die letzte fehlende Sekunde zu den Spitzenfahrern zu machen.»

David Linortner (Yamaha), IDM Supersport (3./7.):
«Lauf eins war natürlich sensationell – obwohl ich gesundheitlich angeschlagen war, konnte ich die Pace von Anfang bis Ende durchziehen. Was mich dabei besonders freut ist, dass ich in Sachen Setup immer mehr Gespür entwickle, und wir ein Setup ausgearbeitet haben, mit dem ich den Reifen über die Distanz bringen konnte. Von Startplatz neun vor auf den dritten Platz, ein tolles Rennen, mein erstes IDM Podium, ein genialer Tag. Im zweiten Lauf konnte ich anfangs auch eine ähnlich hohe Pace gehen, ich lag lange unweit der Spitze auf Rang sieben, bis mir der Gang raus sprang, ich durch die Wiese musste, und dabei zehn Sekunden verlor. Sechs Punkte für Platz 10 waren dann noch Schadensbegrenzung, dass ich an dem Wochenende in der Gesamtwertung von Platz 13 auf Platz sechs vorfahren konnte, ist natürlich super.»

Günther Knobloch (Yamaha), IDM Supersport (2./2.): «In Lauf eins konnten sich Jesco Günther und ich schon im ersten Renndrittel ein wenig absetzen, in den letzten 5 Runden hoffte ich noch einen Angriff starten zu können. Jesco hatte aber einfach keinen Fehler gemacht, also auch verdient gewonnen. Für Lauf zwei nahmen wir eine Setup Änderung vor, die auch besser funktionierte als meine erste Kurve – da hatte ich nämlich zu früh gebremst, und lag danach auf Rang vier. Kerschbaumer konnte ich nach wenigen Runden schnappen, danach baute ich Druck nach vorne auf. Zwei Runden vor Schluss musste Jesco dann weit gehen, ich kam vorbei und konnte mich auch absetzen. Sutter war zu dem Zeitpunkt aber fast zwei Sekunden weg, also war das Thema erledigt. Trotzdem ein tolles Wochenende – Pole, IDM-SSP Rundenrekord und zwei Mal Rang zwei, auf Sutter konnte ich 4 Punkte aufholen, und auf Jesco habe ich auch nur einen verloren. Jetzt freue ich mich auf Nürburgring, eine Strecke die mir liegt – wir sind in Schlagdistanz.»

Florian Bauer (Yamaha), IDM Supersport (Sturz/ 22.): «Mein Start ins erste Rennen war wie schon so oft perfekt. Schon nach der ersten Runde lag ich auf dem 16. Platz. Aber dann wurde ich aufgehalten und verlor viel Zeit. Mein Problem war relativ einfach. Ich hatte keinen Grip am Hinterrad und musste die Zeit die ich beim Beschleunigen immer verlor, mit viel Risiko in den Kurven und auf der Bremse wieder aufholen. Das kostete unheimlich Kraft. In Runde 15 war es dann zuviel des Guten und ich stürzte auf Platz 18 liegend über das Vorderrad. Oh, Mann, es waren wieder Punkte in Reichweite. Im Rennen am Sonntag wurde es Platz 22.»

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