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Biaggi: Der Gewinner von Portimao

Von Kay Hettich
Max Biaggi als Dritter auf dem Podium

Max Biaggi als Dritter auf dem Podium

Max Biaggi konnte in Portimao zwar keinen Lauf für sich entscheiden, aber weil seine WM-Rivalen vom Pech verfolgt wurden, ist der Aprilia-Star der eigentliche Gewinner.

Es hätte für Max Biaggi in Portimao wahrlich schlimmer laufen können. Aus einem Mini-Vorsprung von 9,5 Punkten wurden 30,5 Punkte. Dies hat er aber hauptsächlich dem Pech seiner Kollegen zu verdanken.

Sein ärgster Verfolger Marco Melandri (I/BMW) stürzte im ersten Rennen und konnte wegen seiner Blessuren im zweiten Lauf nicht antreten. Punktelos vergrösserte sich der Rückstand des BMW-Piloten auf nun 38,5 Punkte.

Auch beim WM-Dritten Tom Sykes schlug das Pech zu: Der Kawasaki-Star gewann zwar den ersten Lauf, rollte aber anschliessend mit Motorschaden aus. Im Gesamtklassement tauschte der Brite dennoch mit Melandri die Plätze.

Max Biaggi wiederum sah auf den Plätzen 4 und 3 das Ziel und bekam dafür 29 Punkte auf sein Konto gutgeschrieben. Als souverän konnte man die Vorstellung des Römers nicht bezeichnen, doch sie war kontrolliert. Er wollte nicht wieder einen dummen Fehler machen wie zuletzt auf dem Nürburgring, als ihm das Vorderrad wegrutschte.

«Zwei wirklich schwierige und irgendwie auch seltsame Rennen», fasste der Aprilia-Pilot den Renntag zusammen. «Wenn man die Bedingungen berücksichtigt und die vielen Zwischenfälle mit anderen Piloten, bin ich mit dem vierten und dritten Platz sehr zufrieden, womit ich meine Führung bestätigen konnte.»

Beim Saisonfinale in Magny-Cours läuft nun alles auf den zweiten Superbike-WM-Titel für Biaggi hinaus. Holt er aus beiden Rennen 20 Punkte, ist er Weltmeister, egal auf welcher Position Sykes und Melandri ins Ziel rollen. «Wir bereiten uns jetzt auf das letzte Meeting vor, wir wollen wie immer unser Bestes geben», sagt der WM-Favorit.


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