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Philipp Öttl (5.): Der ersehnte Befreiungsschlag!

Von Sharleena Wirsing
Freude, Jubel, ausgelassene Stimmung – die gesamte Crew des Team Schedl GP Racing schwebte nach dem großartigen Qualifying von Philipp Öttl auf Wolken.

Journalisten und TV-Teams drängten sich bereits in die Box des Schedl-Teams, bevor das Briefing mit dem Team vorbei war. Nicht nur Philipp Öttl, sondern auch Vater Peter, selbst fünffacher GP-Sieger, und die gesamte Crew strahlten vor Glück und Erleichterung.

Es wirkte, als würde eine schwere Last von allen Beteiligten abfallen. Nach der Seuchen-Saison 2014 – nur zehn WM-Punkte in 18 Rennen – hat Philipp Öttl nun bewiesen, dass er wieder an alte Erfolge anknüpfen kann. Am Samstag startet der Bayer von Platz 5, seine bisher beste Qualifying-Platzierung. Er verlor 0,403 sec auf die Bestzeit von Fabio Quartararo.

Philipp, was hast du denn heute gefrühstückt? «Es war eigentlich heute kein richtiges Sportler-Frühstück», lachte Philipp Öttl noch immer beschwingt von seiner hervorragenden Leistung. «Ein Glas Orangensaft, zwei Tassen Kaffee und etwas Weißbrot.»

«Ich hatte einfach einen sehr guten Rhythmus, das Bike hat gut funktioniert. Wir haben uns an diesem Wochenende kontinuierlich verbessert und waren immer in den Top-20 oder 21. Ich habe von Anfang an schnelle Runden vorgelegt. Das war wirklich gut. Das hilft auf jeden Fall für das Rennen», weiß der noch 18-Jährige.

Am Sonntag könnte sich Philipp Öttl selbst das beste Geschenk zu seinem 19. Geburtstag machen. Doch die Moto3-Klasse ist ein Haifischbecken, weiß Öttl: «Es kann im Rennen alles passieren, denn es gibt so viele starke Fahrer. Doch ich nehme es, wie es kommt und gebe mein Bestes. »

Ist das nun der Befreiungsschlag? «Ich denke schon, die ganze Saison läuft schon viel besser als im letzten Jahr. Diese Strecke kenne ich gut und bin schnell unterwegs. Sie liegt mir und dem Bike. So kommen diese Ergebnisse zustande.»

Hast du damit gerechnet, dass es so weit nach vorne geht? «Ich wusste, dass es nach vorne geht, aber mit diesem Platz habe ich nicht gerechnet. Erst wollte ich unter die Top-20 kommen, doch während der Session habe ich gemerkt, dass es sehr, sehr gut laufen könnte.»

Kann man sich bei diesen knappen Abständen etwas für das Rennen vornehmen? «Nein. Es ist alles möglich. Meine Strategie lautet Vollgas, verteidigen und überholen.»

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