MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Franco Morbidelli: «Ich kann von Lüthi lernen»

Von Sharleena Wirsing
Im Kampf um den Moto2-Titel 2017 besiegte Franco Morbidelli den Schweizer Tom Lüthi. 2017 werden sie Teamkollegen in der MotoGP-Klasse. «Das wird interessant», meint Morbidelli.

In Sepang wurde Franco Morbidelli schon vor dem Moto2-Rennen Weltmeister, da Tom Lüthi nach einem heftigen Highsider im Qualifying nicht zum Rennen antreten konnte. Der Italiener landete am Sonntag auf Platz 3 und feierte seinen Titel mit einem Podestplatz. Der 22-Jährige erreichte acht Siege in 16 Rennen und dazu zwei dritte Plätze. Nur zwei Mal blieb Morbidelli 2017 durch Stürze mit der Kalex des Marc VDS-Teams punktelos. Vor dem Valencia-GP liegt er 45 Punkte vor Lüthi, der auch beim Saisonfinale fehlen wird.

«Vor dem Rennen hielt meine Euphorie nur ein paar Sekunden an, als sie mir sagten, dass ich Weltmeister bin», berichtete Morbidelli. «Dann kam der Druck zurück. Ich war also wieder sehr schnell fokussiert und dachte an das Rennen. Doch es ist wahr, ohne den Druck des Titelkampfes fährst du besser.»

2018 wird Morbidelli in die MotoGP-Klasse aufsteigen und eine Honda im Marc VDS-Team pilotieren. Sein neuer Teamkollege: Tom Lüthi. «Es ist interessant, wie das sein wird. Ich weiß es nicht. Natürlich werde ich versuchen, mir auch seine Fähigkeiten anzueignen. Dann kann ich mir seine Daten ansehen und schauen, was er macht. Ich kann von ihm lernen. Er hat viel Erfahrung. Tom ist schon viele Jahre in der Weltmeisterschaft unterwegs.»

Wie bei Zarco 2015 hatte auch Franco Morbidelli vor der Saison 2017, in der er sich zum Weltmeister krönte, noch kein Moto2-Rennen gewonnen. «Johann ist ein großartiger Fahrer mit vielen Fähigkeiten und ein super Kerl. Ich kenne ihn seit unserer Kindheit und mag ihn sehr als Mensch und Fahrer. Darum hoffe ich, dass ich Ähnliches erreichen kann wie er», betonte Morbidelli.

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