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Charles Leclerc (5.): «Bin nicht zufrieden mit mir»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc übte sich nach dem Melbourne-Qualifying in Selbstkritik

Charles Leclerc übte sich nach dem Melbourne-Qualifying in Selbstkritik

Ferrari-Aufsteiger Charles Leclerc drehte in seinem ersten Qualifying für die Roten die fünftschnellste Runde. Damit war der ehrgeizige Monegasse nicht zufrieden. Er übte sich vor laufender Kamera in Selbstkritik.

Für Charles Leclerc verlief das erste Qualifying des Jahres grösstenteils erfreulich. Der neue Ferrari-Teamkollege von Sebastian Vettel stellte im Q1 die Bestzeit auf und beendete das zweite Segment des Abschlusstrainings als Viertschnellster. Im Kampf um die Top-10-Startplätze unterlief ihm aber bei seinem letzten Versuch ein ärgerlicher Fehler, der ihn aus dem Rhythmus warf. Am Ende musste er sich mit dem fünften Platz begnügen.

Kaum hatte sich der 21-Jährige aus Monte Carlo aus seinem Ferrari geschält und von seinem Helm befreit, übte er sich in Selbstkritik. Im TV-Interview erklärte er unverblümt: «Ich bin nicht zufrieden mit mir! Denn ich habe im dritten Qualifying-Abschnitt keinen guten Job gemacht. Das ist eine Schande, denn sowohl das erste als auch das zweite Segment liefen meinerseits positiv.»

«Auch der erste Q3-Versuch war noch ganz vernünftig», fügte Leclerc seufzend an. «Aber beim zweiten Run unterlief mir dann ein grosser Fehler. Ich verbremste mich in der ersten Kurve und danach war die ganze Runde nichts mehr. Das war eigentlich schwach für meine Verhältnisse», stellte er klar, und gestand: «Es ist sehr schade, denn die Top-3 wäre sicherlich möglich gewesen.»

Die Top-2 sei allerdings ausser Reichweite geblieben, beteuerte der junge GP-Star, und tröstete sich: «Wir werden alles geben und hart arbeiten, um wieder besser zu werden.» Diese Aufgabe wird durch die anspruchsvolle Strecke im Albert Park erschwert. «Es ist eine schwierige Piste, auf die man sich definitiv erst einmal einschiessen muss. An allen Kurvenausgängen liegt Kunstrasen, der sehr rutschig ist. Mit diesem Kurs habe ich mich im vergangenen Jahr schon schwer getan. Ich bin mir sicher, dass es besser wird, aber ich muss auch meinerseits besser werden, damit ich alles richtig hinbekomme, wenn es darauf ankommt.»

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